DE Showbiz – Seit mehr als 25 Jahren diskutieren ‚Titanic‘-Fans das tragische Ende von Jack Dawson. Die von Leonardo DiCaprio (48) gespielte Filmfigur schafft es zwar, das sinkende Schiff zu verlassen, erfriert aber im eisigen Atlantik, während sich seine geliebte Rose (Kate Winslet, 47) an eine auf dem Wasser treibende Tür klammert.
Wie viele Schiffbrüchige passen auf eine Tür?
Das, so viele Fans, hätte doch nicht sein müssen — warum hätte Rose nicht einfach ein bisschen beiseite rücken und Platz für ihren Seelenverwandten schaffen können? Jetzt hat sich Regisseur James Cameron (68) des Themas angenommen. Im Rahmen des Specials ‚Titanic: 25 Years Later‘ für National Geographic habe man „forensisch genau“ untersucht, ob Jack und Rose beide auf die Tür gepasst hätten. Das Fazit: „Jack hätte überleben können, aber es gibt eine Menge Variablen.“ Man habe das Geschehen nachgestellt, doch die Wirklichkeit für die beiden hätte womöglich anders ausgesehen.
James Camerons Experimente
James Cameron erklärte: „Mit einem gut ausgeleuchteten Experiment in einem Testbecken können wir kaum die Angst, das Adrenalin und all die anderen Dinge nachstellen, die gegen die beiden gearbeitet hätten. Jack konnte schließlich nicht mehrere Experimente durchführen, um zu sehen, was am besten wäre. Sein Überleben hätte sie das Leben kosten können. Aber auf Basis dessen, was wir heute wissen, hätte ich das Floß wohl kleiner gemacht.“ Mit der Tür, so wie sie im Film zu sehen war, hätten beide nur dann eine kleine Chance gehabt, wenn sie beide ihren Oberkörper auf dem Holz balanciert und ihre Unterschenkel im Wasser gelassen hätten. Insgesamt wurden für das Special, welches am 5. Februar erscheint, vier verschiedene Szenarien durchgespielt, erklärte James Cameron.
Bild: Faye’s Vision/Cover Images