Bild von Tim Lobinger

DE Deutsche Promis – Der ehemalige Stabhochspringer Tim Lobinger (49) konnte seine Tochter Fee (27) zum Traualtar führen. Dies sah lange Zeit nicht danach aus, denn der ehemalige Athlet kämpft wieder gegen den Krebs.

Hochzeit als Motivation

Vor fünf Jahren wurde bei dem einstigen Sportstar Blutkrebs diagnostiziert. Eine Stammzellenspende half, und der Süddeutsche konnte sich darüber freuen, dass er wieder gesund wurde. Doch leider kam der Krebs zurück und hätte ihm beinahe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Tim wollte unbedingt zu der Hochzeit seiner Tochter. Es sah erst nicht danach aus, aber dann gaben ihm die Ärzte grünes Licht und er konnte hinfahren. Eine Wohltat für den vom Schicksal Gebeutelten: „An diesem Tag war ich nur der Vater der Braut, nicht der krebskranke Tim“, freute sich der ehemalige Trainer gegenüber ‚Bunte‘. „Das tat mir unheimlich gut.“

Tim Lobinger möchte nicht zum Dauerproblem werden

Schon im Vorfeld hatte Tim Lobinger darauf gepocht, an den Hochzeitsvorbereitungen beteiligt zu werden, auch wenn er direkt dabei sein konnte. Er wollte nicht zum „Dauerproblem“ seiner Familie werden. „Ich will, dass meine Kinder zu mir kommen und mir von ihren eigenen Sorgen erzählen“, betonte er. Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt. „Und wenn Fee mich im Krankenhaus anruft und mit mir diskutiert, ob die Tischdecke bei der Hochzeit blau oder grün ist, dann ist genau das das Leben.“ Seine Kinder sind ihm eine Stütze – im wahrsten Sinne des Wortes. Als er zu schwach war, seine Tochter allein zum Altar zu führen, kam ihm sein Sohn Tyger zur Hilfe und so erschienen sie dann zu dritt vor dem Pfarrer.

Das frühere Muskelpaket ist nun sehr schwach, aber Tim hat den unbedingten Willen, wieder gesund zu werden. „Am Ende des Tages weiß man, dass es sich lohnt, sich Ziele zu stecken. Life Goals zu haben und auf diese hinzuarbeiten. Wie Fees Hochzeit.“ Am 3. September wird Tim Lobinger 50 und man kann ihm nur wünschen, dass er dann wieder bei Kräften ist, diesen mit seinen Lieben zu feiern.

Bild: Bild: picture alliance / Stephan Persch | Stephan Persch