Bild von Ed Sheeran

DE Showbiz – Ed Sheeran (28) weiß, wie verrückt der Markt für Konzertkarten ist. Spekulanten kaufen mehr Tickets als sie brauchen, um sie dann kurz vor den Veranstaltungen im Internet für horrende Summen anzubieten und einen Profit zu schlagen. Das wollte der rothaarige Musiker nicht länger mitansehen.

Die Wut ist groß

Vor seiner ‘Divide’-Tour hatten er und sein Management deshalb die eigentlich tolle Idee, den Wiederverkauf ausschließlich über eine bestimmte Website zuzulassen. Hier dürfen Fans ihre Karten zum Originalpreis anbieten, sollten sie wider Erwarten das Konzert nicht besuchen können. Auch das läuft aber nicht ohne Probleme ab, wie Fans nun erkannt haben. Viele von ihnen waren nicht in der Lage, ihre Karten über die Homepage zu verkaufen, die 10 Prozent auf den Verkaufspreis aufschlägt. Tickets unter Wert zu verkaufen, ist nicht erlaubt, auch nicht, wenn noch Tickets für die jeweiligen Auftritte vom Veranstalter erhältlich sind. Ein Fan namens George Fox war besonders wütend und beschwerte sich gegenüber dem britischen ‘Guardian’ durch Eds Geschäftsidee knapp 400 Euro verloren zu haben, indem er die Tickets, die er verkaufen wollte, nicht loswerden konnte.

Ed Sheeran kann es egal sein

Es ist nicht das erste Mal, dass Ed Sheeran sich kontroverse Strategien gegen Wiederverkäufer ausgedacht hat. So hatte er einst Tickets von Schwarzhändlern ungültig machen lassen – die Leidtragenden waren allerdings die Fans, die die Karten gekauft hatten und vor verschlossener Tür standen, nicht die profitgierigen Wiederkäufer.

Auch auf Twitter ist die Wut groß. So schreibt ein Nutzer: „Verstehe total, warum Ed Wiederverkäufe verhindert, aber es geht nicht, dass Tickets nicht für weniger als für den ursprünglichen Preis angeboten werden können, während es wieder anderen erlaubt ist, den vollen Preis zu verlangen.“ Ed Sheerans Konzert-Management äußerte sich in einem Statement verständnisvoll; die Frustration all jener Fans, die ihre Tickets nicht verkaufen können, sei nachvollziehbar. Das Problem hat sich für eine Weile ohnehin gelöst, denn Ed hat eine Pause von der Musik angekündigt.

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