Bild von Eric Stehfest

DE German Stars – Eric Stehfest (31) setzte auf Testosteron, um möglichst schnell beeindruckende Muskeln zu bekommen. Heute bereut der TV-Star (‚Gute Zeiten, schlechte Zeiten‘) seine Ungeduld: Hätte er seinen Körper so akzeptiert, wie er ist, und seine Muskeln einfach nur mit Krafttraining gestählt, würde es ihm heute besser gehen.

Fitnessfanatiker Eric Stehfest wurde süchtig nach Testosteron

Fast zwei Jahre ist es her, dass Erics Ehrgeiz ihn in die Sucht trieb. Testosteron ist nicht der erste Stoff, von dem er abhängig wurde, denn Eric hatte früher auch ein Problem mit Crystal Meth.

„Ich wollte für einen Film 20 Kilo zulegen. Außerdem war ich früher immer der kleinste und dünnste Junge in der Schule gewesen. Ich wurde extrem gemobbt, sehr oft zusammengeschlagen. Frauen hielten mich immer für den netten besten Freund, statt den sexy Liebhaber. Ich steckte tief in der Opferrolle. Da wollte ich raus“, erinnert sich Stehfest im Gespräch mit ‚Bild‘.

Eric Stehfest zieht in seiner Autobiographie Bilanz

Doch das Testosteron, das er sich spritzte, hat starke Nebenwirkungen – es sorgt für Haarausfall und macht aggressiv: „Ich rudere dreimal so schnell wie mein Fitness-Coach, ohne mir dabei meinen aufgespritzten Atem zu ruinieren. Stieraugen suchten nach dem nächsten Gerät, das zerstört werden wollte. (…) Ich lag auf der Bank, mit einhundertsechzig Kilo über mir“, schreibt Eric Stehfest in seinen Memoiren ‚Rebellen lieben laut‘, die er zusammen mit Ehefrau Edith verfasste, die ebenfalls unter Erics Aggressionen zu leiden hatte: „Ich war gefangen in einem Tunnel, hatte keine Ruhe mehr in mir. Meine Frau hatte keine Chance mehr, an mich heranzukommen. Jedesmal wenn sie mich darauf hinwies, dass mich das Zeug verändert oder das ich wieder abhängig wäre, bin ich ausgerastet. Meine toxische Männlichkeit hätte mich fast meine Familie gekostet“, heißt es in seinem Buch.

Rückblickend sagt Eric Stehfest zu ‚Bild‘: „Ich war dumm und naiv. Wut und Hass trieben mich, neben den Ambitionen der Filmrolle, in die Testosteron-Abhängigkeit.“