Bild von Tess Holliday

Tess Holliday (32) akzeptiert ihren Körper. Auch die teilweise schlechten Tattoos darauf.

Auf den Kurven der Plus-Size-Beauty finden sich etliche Tätowierungen. Nicht alle von diesen Verzierungen würden allerdings einen Schönheitspreis gewinnen – dem ist sich auch Tess bewusst.

„Ich habe einige wirklich gute Tattoos und einige wirklich schlechte. Ein paar davon habe ich bekommen, weil ich es einfach nicht besser wusste. Aber ich mag es tatsächlich gerne, mir schlechte Tattoos stechen zu lassen, daran habe ich Freude“, verriet Tess Holliday gegenüber ‚Allure‘. „Ich halte es für etwas ganz Kraftvolles, wenn eine Frau ihren Körper so schmückt, wie sie es für richtig hält. Wenn du etwas Dummes auf deinem Körper haben möchtest, dann tu es. Die Leute urteilen viel zu stark darüber, was ein gutes Tattoo ausmacht und was nicht. Du lebst nur einmal, deshalb solltest du Spaß mit deinem Körper haben und auch mit Mode und deinem Leben im Allgemeinen.“

In ihrem neuen Buch ‚The Not-So-Subtle Art Of Being A Fat Girl: Loving the Skin You’re In‘ spricht Tess Holliday ebenso über die Akzeptanz des eigenen Körpers und wie ihr diese Einstellung half, in der Modeszene ganz nach oben zu gelangen. Vor Selbstzweifeln ist sie heute dennoch nicht gefeit – was sie vor allem zu spüren bekam, als sie dieses Jahr bei der London Fashion Week über den Laufsteg schritt. „Ich wollte nie einen Runway betreten, ich habe es zuerst auch gehasst“, gab Tess zu. „Bei der New York Fashion Week im vergangenen Jahr habe ich nur eine Show gemacht und mich überhaupt nicht wohlgefühlt. Dieses Jahr in London hatte ich total Angst, aber als ich es dann tat, war es doch sehr aufregend.“