Bild von Boris Becker

DE Deutsche Promis – Sein Aufenthalt im berüchtigten Gefängnis von Wandsworth in London werde vermutlich nur kurz sein, wurde spekuliert, als Boris Becker (54) Ende April zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Der Tennis-Star werde wohl recht schnell verlegt. Doch knapp drei Wochen später hat sich die Adresse des dreifachen Wimbledonsiegers noch immer nicht geändert.

Englischstunden hinter Gittern

Dafür ist der berühmteste Insasse des berüchtigten Gefängnisses aber mittlerweile in einen anderen Teil der Haftanstalt verlegt worden. Das will ‚Bild‘ erfahren haben. Dort soll es wohl etwas entspannter zugehen als in Boris‘ ursprünglichem Trakt. Im Trinity Wing soll der Star, der wegen diverser Insolvenzvergehen eine zweieinhalbjährige Haftstrafe absitzt, jetzt eine Einzelzelle haben. Auch soll es lockerer zugehen, die Gefangenen haben wohl mehr Freiheiten. Den Journalisten Chris Atkins, der einst in Wandsworth einsaß, zitiert das Blatt mit den Worten: „Gefangene warten Monate und sogar Jahre, um in diesen Teil zu kommen!“ Interessant: Obwohl Boris vor Gericht einen Dolmetscher in Anspruch nahm, berichtet die ‚Sun‘ jetzt, dass der Ex-Profisportler anderen Gefangenen Englisch beibringen soll.

Ist Boris Becker zu Weihnachten wieder in Deutschland?

Es ist auch die ‚Sun‘ gewesen, die vor wenigen Tagen berichtete, dass Boris Becker unter Umständen schon im November aus einem britischen Gefängnis in ein deutsches verlegt werden könnte, um dort den Rest seiner Strafe abzusitzen. Das Boulevardblatt beruft sich auf einen nicht namentlich genannten Insider, der zitiert wird: „Er ist zuversichtlich, dass er lange vor Weihnachten zurück in Deutschland sein wird. Er glaubt, dass er dann zu Weihnachten auf Bewährung freikommt, da das Justizsystem dort weniger streng ist.“ Inwieweit das stimmt, lässt sich indes nicht nachprüfen.

In der Zwischenzeit darf Boris sich aber auf Besuch freuen, denn seine 86 Jahre alte Mutter Elvirahat hat sich laut ‚Bild‘ wohl entschlossen, trotz anfänglicher Bedenken doch nach London zu fliegen und ihren Sohn zu besuchen. Sie habe aufgrund ihres Alters Sorge, dass sie ihn sonst nicht mehr zu Gesicht bekommt. „Egal was passiert – er ist und bleibt mein Sohn“, so Elvira über Boris Becker.

Bild: Daniel Bockwoldt/picture-alliance/Cover Images