Bild von Tanja Lanäus

DE Deutsche Promis – Schauspielerin Tanja Lanäus (51, ‚Sturm der Liebe‘) hat sich bereits zweimal für den ‚Playboy‘ ausgezogen, aber Ärger gab es eigentlich erst, als sie ein Oben-Ohne-Bild aus ihrem Sommerurlaub auf Instagram postete. Der Social-Media-Dienst kassierte das Bild ein und löschte es aus Tanjas Timeline – obwohl sie ihre Brustwarzen mit einem Bildbearbeitungsprogramm abgedeckt hatte.

Was ist so schlimm an weiblichen Brüsten?

Tanja forderte Gleichberechtigung an Strand und Pool und fragte im Kommentar zu ihrem Foto, das sie im Sommerurlaub in Kroatien vor Postkartenkulisse lediglich mit einem orangefarbenen Bikinihöschen zeigt: „Warum rennen Kerls im Schwimmbad oben ohne rum und Frauen meist nicht? Warum ist es Frauen nicht selbst überlassen, ob sie BH oder Bikini tragen wollen, oder nicht?“ Instagram fackelte nicht lange, und obwohl Tanja viel Zuspruch erhielt, verschwand ihr Beitrag nach einigen Stunden. „Ich dachte nur: ‚Hoppla, Balken waren doch drauf! Seltsam“, sagte sie gegenüber ‚t-online‘ und erklärte weiter: „Ich wundere mich, dass im Jahre 2022 immer noch über Selbstverständlichkeiten diskutiert und mit Löschungen reglementiert wird. Und das mit regelmäßiger Tendenz in Richtung Frau!“

Tanja Lanäus fordert Gleichberechtigung

Dass Männer sich selbstverständlich in sozialen Medien oben ohne präsentieren dürfen, Frauen hingegen nicht, bedeute, dass hier immer noch mit zweierlei Maß gemessen werde. „Ich bin Mutter zweier ganz wundervoller Menschen, Tochter und Sohn. Und möchte einfach, dass beide sich in der Welt gleichberechtigt fühlen dürfen!“ plädierte die Schauspielerin. Das ist im Übrigens nicht die einzige Front, an der Tanja derzeit kämpft, denn sie ist ebenso wie viele Fans der beliebten Dauerserie ‚Sturm der Liebe‘ enttäuscht, dass die ARD sie abgesetzt und sie durch die neue Sendung ‚Team Hirschhausen‘ ersetzt hat, wie ‚TV Movie‘ berichtete. In ihren Instagram Stories forderte der Star Anfang August dazu auf, eine Online-Petition auf ‚change.org‘ zu unterzeichnen, die für eine Fortsetzung der Serie wirbt. Bei ihren beiden Anliegen kann man Tanja Lanäus nur Erfolg wünschen.

Bild: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopress