Bild von Herzogin Meghan

DE Showbiz – ‚Finding Freedom‘ verrät allerhand intime Details aus dem Leben und aus der Gedankenwelt von Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (39), doch woher wussten die Autoren Carolyn Durand und Omid Scobie das alles so genau? Von ihr nicht, ließ Meghan durch ihre Anwälte betonen.

Meghan will ihr Privatleben schützen

Am Montag (21. September) ging Meghans Klage gegen die britischen Tageszeitungen ‚The Daily Mail‘ und ‚Mail on Sunday‘ vor einem Londoner Gericht in die nächste Runde. Die Zeitungen hatten einen Brief abgedruckt, den Meghan an ihren Vater Thomas Markle geschrieben hatte. Verstieß dies, wie die Klägerin meint, gegen Copyright- und Datenschutzgesetze und stellte es einen Missbrauch privater Informationen dar?

Die Verteidiger verwiesen auf ‚Finding Freedom‘, eine kürzlich erschienene Biographie von Harry und Meghan, deren zentrales Thema der Ausstieg des Paares aus dem englischen Königshaus ist. Die Insider-Story der Romanze und Ehe des Paares enthalte schließlich jede Menge intimer Details – so intim, dass Meghan diese Informationen geliefert haben müsse. Dies gelte auch für die Differenzen, die Meghan mit ihrem Vater hatte, und die entsprechende Korrespondenz, weshalb er von einer intensiven Mitarbeit von Harry und Meghan ausginge, sagte Anwalt Antony White. Sollte sich der Verdacht der Verteidigung im Laufe des Prozesses bestätigen, stehen Meghans Chancen, auf Privatsphäre zu pochen, deutlich schlechter, schreibt der ‚Hollywood Reporter‘.

Meghan und Harry arbeiteten nicht am Buch mit

Meghans Anwalt Justin Rushbrooke erteilte dieser Vermutung am Dienstag (22. September) eine klare Absage: „Die Klägerin und ihr Ehemann arbeiteten weder mit den Autoren des Buches zusammen noch wurden sie dafür interviewt, und auch Fotos stellten sie den Autoren nicht für das Buch zur Verfügung.“ Omid Scobie bestätigt dies in einer schriftlichen Stellungnahme: „Die Annahme, dass der Herzog und die Herzogin an dem Buch mitarbeiteten, ist falsch.“

Allzu gut kommt das Autorenteam allerdings nach den Aussagen von Meghans Anwalt nicht weg: Das Buch sei „extrem verwässert“, „das Ergebnis dichterischer Freiheit“ und „ungenau“. Ob das dem Absatz schaden wird, bleibt ebenso abzuwarten wie das Urteil des Gerichts – bislang verkauft sich ‚Finding Freedom‘ nämlich gut.