Bild von Michael Jackson

Er wird als King of Pop verehrt und als Legende gefeiert – der 2009 verstorbene Michael Jackson ( †50) ist einer der größten Stars des Musikbusiness’. Doch sein Ruhm wurde von Kontroversen überschattet. Noch zu Lebzeiten musste sich der Sänger wegen Missbrauchsvorwürfen vor Gericht verteidigen. Zwar gewann Michael den Prozess, aber die Vorwürfe warfen weiterhin ihre Schatten auf seine Karriere. Nun sorgt die Doku ‚Leaving Neverland‘ für neuen Zündstoff und einer Klage in Millionenhöhe.

Was geschah auf der Neverland Ranch?

In der HBO-Produktion kommen unter anderem Wade Robson (36) und James Safechuck zu Wort, die in ihrer Kindheit viel Zeit auf der Neverland Ranch des King of Pop verbrachten. Dabei werfen sie Michael vor, sie sexuell missbraucht zu haben.

Die Doku wurde bereits Anfang des Jahres auf dem Sundance Filmfestival vorgestellt und soll Anfang März beim Sender HBO ausgestrahlt werden. Doch die Nachlass-Verwalter des Superstars wollen das nun verhindern.

100 Millionen Dollar Klage

Laut ‚Variety‘ wird HBO, der zuständige Sender für die Doku, nun auf 100 Millionen Dollar verklagt (umgerechnet ca. 88 Millionen Euro). Außerdem würden Michaels Nachlass-Verwalter alles daran setzen, die geplante Ausstrahlung zu verhindern.

Ein HBO-Sprecher betonte jedoch, die Klage könnte ‚Leaving Neverland‘ nicht verhindern: „Wir wollen den Film allen zugänglich machen, so dass sich jeder sein eigenes Urteil bilden kann.“

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