Bild von Stella McCartney

Stella McCartney (46) hat einen umweltfreundlichen Trend gesetzt.

Im letzten Jahr war die Designerin die Erste, die das ‚Make Fashion Circular‘-Abkommen der Ellen-MacArthur-Stiftung unterzeichnete. Mit ihrer Unterschrift verpflichtete sich Stella McCartney mit ihrem gleichnamigen Modelabel nachhaltig zu produzieren.

Jetzt ziehen weitere große Labels nach: Nike, H&M, Burberry und Gap haben nun ebenfalls ihre Bestätigung gegeben, sich an das Abkommen zu halten. Für die Unternehmen bedeutet dies konkret, dass sie nach neuen, besseren Methoden suchen, um die durch sie verursachte Umweltverschmutzung zu verringern. Dabei spielt besonders das Recycling von Klamotten eine wichtige Rolle.

Francois Souchet, der Initiator von ‚Make Fashion Circular‘, erklärte im Interview mit der Thomson Reuters Foundation: „Über die letzten 15 Jahre hat sich die Klamotten-Produktion verdoppelt, während die Zeit, die diese getragen werden, bevor sie weggeworfen ? und somit meistens deponiert und verbrannt werden ? sich dramatisch verkürzt hat.“ Der Teufelskreis der Verschwendung müsse endlich durchbrochen werden, betonte er weiter. „Es muss qualitativ hochwertiger produziert werden und die Labels sollten sich für einen Wiederverkauf von Mode einsetzen“, so Francois Souchet.

‚Make Fashion Circular‘ will etwas bewegen und die Mode-Industrie zu mehr Umweltbewusstsein bewegen. Durch die neue Teilnahme an dem Projekt der Marken Nike, H&M, Burberry und Gap sind sie diesem Ziel einen Schritt näher gekommen.