Bild von Sophie Turner

Sophie Turner (23) war über acht Staffeln als Sansa Stark in dem HBO-Hit ‚Game of Thrones‘ zu sehen. Seitdem kann sich die Darstellerin vor Rollenangeboten kaum noch retten, ist aktuell etwa in dem Spektakel ‚X-Men: Dark Phoenix‘ zu sehen. Ihre Eltern ließ sie aber lange Zeit über ihre Entscheidung im Dunkeln, für die Serie vorzusprechen.

Einfach aus Spaß

Alles begann, als Sophie erst zarte 13 Jahre alt war. Sie ging noch zur Schule, als sie plötzlich auf ein Casting aufmerksam wurde. Im Gespräch mit Schauspielkollegin Jessica Chastain (42) für ‚Vogue Paris‘ erklärt sie, dass die Castingchefin für ‚Game of Thrones‘, Nina Gold, seinerzeit an verschiedene Schulen gegangen sei, um nach jungen, unverbrauchten Talenten zu suchen. Sophia und ihre Freunde seien daraufhin einfach aus Spaß zu den Vorsprechen gegangen: „Ich und alle meine Freunde haben sich beworben. Wir dachten einfach, das ist ein lustiger Zeitvertreib. Wir meinten das nicht ernst. Und dann wurde ich zurückgerufen. Immer wieder.“

Die Bombe ist geplatzt

Sophia begann zu realisieren, dass sie eine echte Chance auf die Rolle der Sansa Stark hatte. Das bedeutete allerdings auch, ihren Eltern zu erklären, wofür sie da überhaupt vorgesprochen hatte: „Meine Eltern haben es herausgefunden, als ich unter den letzten Sieben war. Meine Mutter ist völlig ausgeflippt. Sie hat meinen Vater angerufen und gesagt: ‚Ich weiß nicht, ob wir das schaffen können.‘ Aber mein Vater hat nur gesagt: ‚Sei still, das will sie schon ihr ganzes Leben lang machen. Du musst es sie einfach versuchen lassen.'“ Sophie Turners Mutter Sally wurde im Laufe der nächsten Monate zu ihrer größten Unterstützerin und ihrem größten Fan. Als ihre Tochter die Zusage erhielt, habe sie gar nicht an sich halten können: „Sie hat mich angesprungen und gesagt: ‚Du hast die Rolle!‘ Wir sind beide in den Pool gesprungen und haben den ganzen Tag Pizza gegessen. Es war der beste Tag überhaupt.“ Und offenbar auch die absolut richtige Entscheidung für die Zukunft.

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