Bild von Lizzo

DE Showbiz – Lizzo (35) hatte zunächst geschwiegen, nachdem am Dienstag (1. August) drei ehemalige Tänzerinnen Klage gegen die Sängerin (‚Good As Hell‘), ihre Produktionsfirma und ihre Tanz-Chefin eingereicht hatten. Es geht um ein vergiftetes Arbeitsklima, sexuelle Belästigung, Bodyshaming, Diskriminierung, Freiheitsberaubung…die Liste der Vorwürfe ist lang.

Lizzo wehrt sich

Zwei Tage später dann das Dementi des Stars. „Ich bin nicht hier, um als Opfer betrachtet zu werden, aber ich weiß auch, dass ich nicht der Bösewicht bin, als den die Menschen und die Medien mich in den letzten Tagen dargestellt haben“, wehrte sich Lizzo in ihrem Statement „Ich bin sehr offen mit meiner Sexualität und wie ich mich ausdrücke, aber ich kann nicht akzeptieren oder zulassen, dass die Leute das ausnutzen, um aus mir etwas zu machen, was ich nicht bin.“ Die Vorwürfe ihrer ehemaligen Angestellten bezeichnete sie als „unverschämt.“ Die Geschichte hatte weltweit hohe Wellen geschlagen.

Enttäuschung über das Statement

Nach Lizzos Statement haben sich die drei Tänzerinnen, Arianna Davis, Crystal Williams und Noelle Rodriguez, erneut zu Wort gemeldet und ihrer Enttäuschung über die Reaktion des Stars Ausdruck verliehen. „Es scheint so, als würde es dargestellt, dass unsere Erlebnisse eben unsere Erlebnisse sind und unsere Traumata unsere Traumata“, erklärte Williams im Gespräch mit dem britischen Sender Channel 4. „Es fühlt sich an, als würde es komplett abgetan. Es fühlt sich an, als ob wir falsche Anschuldigungen verbreiten, doch das ist nicht der Fall.“ Es sei besonders enttäuschend, weil ihre ehemalige Arbeitgeberin bislang immer für Empowerment und Body Positivity gestanden habe. Dass in Lizzos Statement keinerlei Einsicht oder Eingeständnisse zu lesen waren, enttäuscht die drei Tänzerinnen.

Bild: Jason Howard/BauerGriffin/INSTARimages.com/Cover Images