Bild von Simone Hanselmann

(Cover) – DE German Stars – Viele im Showbusiness glauben, dass eine Rolle in einer Soap wenig Aufstiegschancen bietet. Meist können die Schauspieler sich jenseits der wohl bekannten Figur, die jeden Abend in unsere Wohnzimmer kommt, nicht weiterentwickeln. Doch Simone Hanselmann (39) bildet eine rühmliche Ausnahme.

Der große Durchbruch mit einer Soap

Eigentlich hat der Star seine Karriere als Model begonnen. Doch der große Durchbruch für Simone Hanselmann kam vor 20 Jahren mit der Rolle der an Bulimie und Schizophrenie leidenden Anna Meisner in der Daily Soap ‚Gute Zeiten, schlechte Zeiten‘. Anders als bei vielen ihrer Kollegen war die Serie aber keine Sackgasse für die hübsche Schauspielerin. Im Gegenteil, sie kehrte ‚GZSZ‘ nach nur einem Jahr den Rücken und wandte sich einer steilen TV-Karriere zu: Unzählige Serienauftritte und TV-Filme hat sie mittlerweile in ihrem Lebenslauf, so unter anderem ‚Alles außer Sex‘, ‚Mila‘ und seit dem vergangenen Jahr auch den ‚Bergdoktor‘. Dort spielt sie die Apothekerin Franziska Hochstätter, die eine Affäre mit Dr. Martin Gruber hat.

Eine Zukunft in den Bergen?

Ob ihre Rolle allerdings langfristig angelegt ist, weiß Simone Hanselmann zurzeit noch nicht, wie sie ‚B.Z.‘ verrät. Sie hofft jedoch auf ein Happy End für Franziska und Martin, denn sie sagt wortwörtlich: „Ich liebe die Berge!“

Wie bringt der Star eigentlich seine Mutterrolle mit anstrengenden Dreharbeiten in Einklang? Ihre Kleine ist schließlich erst sechs Jahre alt, doch das ist kein Problem: „Wenn ich im Ausland drehe, dann nehme ich meine Tochter gerne mit.“ Das hätte ihr bei ‚Kreuzfahrt ins Glück‘ fast eine Rolle beschert: „Der Regie-Assistent fragte meine Kleine, ob sie nicht Lust hätte, bei einer Wasserschlacht mitzumachen. Sie sagte dann ‚Ja, klar.‘ Dann rannte sie zum Regisseur und sagte: ‚Ich habe so Lampenfieber‘.“ Die Schauspielerin zeigt sich ganz erleichtert, dass es dann doch nichts wurde: „Ich hätte immer Angst, dass das für meine Tochter zu viel Druck ist.“ Druck, der Simone Hanselmann selbst nichts auszumachen scheint.

© Cover Media