Bild von Sienna Miller

Sienna Miller (37) spielt in ihrem aktuellen Film, dem Melodram ‘American Woman’, eine Frau, die ihren Enkel alleine großziehen muss, nachdem ihre Tochter spurlos verschwunden ist. Der Regisseur des Streifens, Jake Scott, bestand darauf, den Film so authentisch wie möglich werden zu lassen, indem er unter anderem an echten Schauplätzen und nicht etwa im Studio drehen wollte.

Keine schnöde Studiokulisse

Jake setzte seinen Willen auch durch und fand die nötigen Locations für seinen Film. Für ihn habe es gar keine Alternative gegeben, wie er gegenüber ‘WENN’ erklärt: „Authentizität ist bei so einer Geschichte das Wichtigste, also haben wir hauptsächlich an echten Schauplätzen gedreht. Oft schlendern einfach Statisten vorbei, die keine professionellen Schauspieler sind.“ Jake setzte also auf Handarbeit – und trieb seine Mitarbeiter damit fast in die Verzweiflung. Produktionsdesigner Happy Massee war etwa alles andere als glücklich mit dem Haus, das der Regisseur als Wohnort für Sienna Millers Figur ausgewählt hatte – einfach, weil es viel Arbeit brauchte, um sich dort länger als ein paar Sekunden aufhalten zu können.

Mehr Reinigungsmittel

„Ich habe alles dafür getan, ihn zu überzeugen, nicht in dem Haus zu drehen. Es war in furchtbarem Zustand, als wir dort angekommen sind. Das Problem war, dass du da drin wirklich nicht atmen konntest. Der Typ, der da gelebt hat, hatte Hunde und Katzen, und er hatte sein Haus in zehn Jahren wohl nicht einmal geputzt. Wir mussten es also entkernen und Reinigungsfachkräfte engagieren. Die haben dann das gesamte Haus desinfiziert. Als wir schließlich fertig waren, sah das Haus fantastisch aus!“, erklärt Happy Massee. Jake Scott war zufrieden mit der Arbeit seiner Kollegen und konnte seinen Film mit Sienna Miller so authentisch wie möglich werden lassen.

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