Bild von Shakira

DE Showbiz – Es wird eng: Nachdem es den Anwält*innen von Popstar Shakira (45) nicht gelungen ist, sich mit der spanischen Staatsanwaltschaft über die Vorwürfe der Steuerhinterziehung in Spanien zu einigen, wird ihr Fall nun vor Gericht verhandelt.

Millionen hinterzogen

Nachdem die gebürtige Kolumbianerin wegen Steuerhinterziehung für die Jahre 2012, 2013 und 2014 angeklagt wurde, entschied ein Richter nun, dass der Fall vor Gericht verhandelt wird. Es geht um eine stattliche Summe: Die zweifache Mutter wird angeklagt, 14,5 Millionen Euro an Steuern Spanien hinterzogen zu haben. Richter Marco Jesús Juberías argumentierte, dass sich die Sängerin zwischen 2012 und 2014 mehr als 200 Tage in Spanien aufgehalten habe und daher dort steuerpflichtig sei. Ihre Anwält*innen beharrten aber darauf, dass sich ihr Hauptwohnsitz damals auf den Bahamas befand. Allerdings hatten lokale Medien berichtet, dass sie mit ihrem Ex-Partner, dem spanischen Fußballspieler Gerard Piqué, ein Haus in der Nähe von Barcelona besaß.

Shakira nutzte angeblich Offshore-Steuerparadies

Für den Richter ist klar, dass Shakira und ihr Finanzberater Unternehmen in Offshore-Steuerparadiesen nutzten, um die Quellen ihres Einkommens zwischen 2012 und 2014 zu verbergen. Im Juli 2021 empfahl bereits ein Richter, den Fall vor Gericht zu verhandeln, da es „genügend Beweise“ für Shakiras Steuerhinterziehung geben würde. Nach einem Jahr juristischer Verhandlungen gelang es ihrem Team jedoch nicht, eine Einigung mit den spanischen Staatsanwälten zu erzielen. Ein Vertreter des Superstars erklärte: „Shakira und ihr Team sind der Ansicht, dass dieser Fall eine totale Verletzung ihrer Rechte darstellt, da sie als Person und Steuerzahlerin immer ein tadelloses Verhalten gezeigt hat und von Anfang an bereit war, jede Meinungsverschiedenheit zu lösen, auch vor dem Strafverfahren.“ Shakira drohen bis zu acht Jahren Haft, sollte sie tatsächlich wegen Steuerhinterziehung belangt werden.

Bild: JOHN NACION/startraksphoto.com