Bild von Selena Gomez

Selena Gomez‘ (26) Auftritt auf dem roten Teppich und auf diversen Pressekonferenzen in Cannes sorgte für einen wahren Ansturm von Journalisten und Pressefotografen. Neben dem neuen Film, ‚The Dead Don’t Die‘, den die Schauspielerin und Sängerin (‚I Can’t Get Enough‘) an der französischen Riviera vorstellte, gab es dafür vor allem einen Grund.

Immer noch die Nummer drei

Selena Gomez war nämlich bis letztes Jahr die meist gefolgte Person auf Instagram, bevor Fußballgott Cristiano Ronaldo (34) an ihr vorbeizog. Rund 150 Millionen Follower klickten regelmäßig auf ‚Like‘-Buttons und verfolgten ihre Karriere mit Argusaugen. Doch im vergangenen Jahr verschwand Selena Gomez von der Bildfläche, ließ lange Zeit nichts von sich hören. Auf Instagram rutschte der Star auf Rang drei ab: Eigentlich immer noch eine großartige Leistung. Jetzt ist Selena wieder da, und sie setzt sich kritisch mit den Folgen von Social Media für junge Leute auseinander.

Fake News sind gefährlich

„Social Media hat schreckliche Auswirkungen auf meine Generation“, mahnt Selena Gomez in einer Pressekonferenz am Rande der Premiere ihres neuen Films, in dem sie eine junge Frau spielt, die nicht ohne WiFi kann. „Ich verstehe ja, dass es eine unglaubliche Plattform ist, aber ich bekomme es mit der Angst zu tun, wenn ich sehe, wie viel die jungen Mädchen und Jungen von sich preisgeben, während sie keine Ahnung von den Nachrichten haben oder was in der Welt vorgeht.“ Sie mahnt davor, dass zuverlässige Quellen immer seltener werden: „Es ist gefährlich. Ich glaube, dass Menschen häufig nicht den Zugang zu den richtigen Informationen haben.“

Selena Gomez als gutes Beispiel

Sie selbst geht mit gutem Beispiel voran: Selena Gomez überlegt sich ganz genau, welche Bilder oder Kommentare sie auf Social Media verewigt, auch wenn sie glaubt, dass es immer noch Lücken bei der Sicherheit gibt: „Es ist unmöglich, es komplett sicher zu machen. Ich bin aber dankbar für die Plattform. Ich überflute sie nicht mit sinnlosen Bildern. Ich möchte mit meinen Postings etwas erreichen.“ Gleichzeitig treffe sie viele junge Mädchen, die online gemobbt werden. „In solchen Fällen sollte man sich selbst Zeitbeschränkungen auferlegen“, so Selena Gomez — ganz genau das hat sie auf Social Media vorgemacht.

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