Bild von Dave Grohl

DE Showbiz – Seit den Achtzigern steht Dave Grohl (53) bereits auf der Bühne und macht Musik. Laute Musik. Diese hat ihren Tribut gefordert, gestand der Frontmann der Foo Fighters (‚Monkey Wrench‘) bei einem Auftritt in der ‚Howard Stern Show‘. Dort wollte er eigentlich den Horror-Film ‚Studio 666‘ promoten, den die Band gedreht hat, doch dann kam das Gespräch auf Daves Gehör.

Mit der Pandemie kamen die Masken

„Meine Ohren sind noch immer auf bestimmte Frequenzen eingestellt“, so der Gitarrist, Sänger und Drummer. Im Studio könne er alles hören, doch privat sei es schon schwieriger. „Wenn du neben mir beim Dinner sitzt, würde ich verdammt noch mal nichts von dem verstehen, was du zu mir sagst.“ Das sei bislang kein Problem gewesen, denn er habe das Lippenlesen über 20 Jahre hinweg perfektioniert. Doch dann kam die Pandemie und mit ihr die Masken, die die Lippen bedeckten. Da konnte der ehemalige Nirvana-Schlagzeuger sich nicht länger durchschummeln.

Dave Grohl weiß, dass er gut klingt

Jetzt muss Dave Grohl Farbe bekennen. „Wenn jemand mich anspricht, antworte ich ‚Ich bin ein Rockmusiker, ich bin verdammt noch mal taub. Ich kann dich nicht hören.“ Dass sein Gehör nach Jahren harter Rockmusik dauerhaft geschädigt ist, haben ihm seine Ärzte bereits bestätigt. Auch ein Tinnitus wurde festgestellt. Sein linkes Ohr ist besonders betroffen. Ohrstöpsel kommen indes nicht infrage. „Ich möchte das Publikum hören, das vor mir steht, und mich möchte mich umdrehen und dort (unseren Schlagzeuger) Taylor Hawkins hören. Ich habe seit 31 Jahren den gleichen Typen, der meinen Monitor bedient, der ist in meinem Kopf. Selbst wenn ich keinen Ohr-Monitor nutze, ist der Sound auf der Bühne perfekt.“ Die Songs, die Dave Grohl und die Foo Fighters herausbringen, klingen ebenfalls perfekt — also alles kein Problem!

Bild: Roger Wong/INSTARimages/Cover Images