Bild von Justin Timberlake

DE Showbiz – Heutzutage gehört Justin Timberlake (39) zu den gefeiertsten Solokünstlern weltweit, doch das war nicht immer so: Am Anfang seiner Solokarriere wurde der Popstar nicht nur ausgebuht, sondern musste noch viel Schlimmeres erleben.

Justin Timberlake hatte ja keine Ahnung…

Im Jahr 2003 organisierte die kanadische Stadt Toronto ein Benefizkonzert, der die Tourismusindustrie nach der SARS-Epidemie erneut ankurbeln sollte. Dort traten unter anderem Bands wie AC/DC und die Rolling Stones auf. Justin Timberlake sollte im Vorprogramm spielen, und der junge Nachwuchsstar war natürlich begeistert von dieser Gelegenheit. Die hartgesottenen Rockfans, die größtenteils das Festival besuchten, schienen jedoch nicht sonderlich angetan von dem Auftritt eines Justin Timberlake.

„Das war in Toronto und die Kanadier sind historisch betrachtet eigentlich friedvolle Menschen“, erinnert sich Justin in einem Auftritt in der ‚Graham Norton Show‘. „Es ist alles etwas verschwommen, aber ich erinnere mich noch daran, dass ich zur Band gesagt habe, kurz bevor wir auf die Bühne gingen, ‚Ich glaube nicht, dass das gut laufen wird.‘ Aber ich wusste ja nicht… Ich hatte keine Ahnung, wie schlecht es wirklich laufen würde.“

Unwillkommener Gast

Die Konzertbesucher hatten sich etwas ganz besonders Ekliges als Empfang des Postars ausgedacht. „Wir betraten die Bühne und plötzlich kamen aus den ersten beiden Reihen einer halben Million Menschen Flaschen gefüllt mit Urin auf die Bühne geflogen. Ich habe nicht nur gute Zeiten erlebt, Leute!“, berichtete der Musiker. „Beim ersten Song stand ich am Mikrofon und bewegte mich hin und her (um den Flaschen auszuweichen) und sang gleichzeitig; und dann kam der zweite Song, ‚Senorita‘, und ich spielte Rhodes elektrisches Klavier. Plötzlich wurde mir klar, dass ich mich dabei nicht bewegen konnte!“

Neben den mit Urin gefüllten Flaschen warfen die Zuschauer auch Wasserflaschen und Toilettenpapier nach Justin Timberlake. Doch dieser lies sich davon nicht beirren, spielte einfach weiter und nach zwei Songs hatten sich die meisten Konzertbesucher anscheinend auch beruhigt.