DE Showbiz – Samantha Morton (46) wollte nicht in der romantischen Komödie ‚Alles über Adam‘ aus dem Jahr 2000 mitspielen. Im ‚Louis Theroux Podcast‘ behauptete die Schauspielerin (‚The Whale‘) jetzt, dass das Folgen für ihre Karriere gehabt habe.
Samantha Morton wurde bedrängt
Denn die Produktionsfirma des Films war Miramax — und die gehörte dem mittlerweile wegen diverser sexueller Vergehen inhaftierten ehemaligen König von Hollywood: Harvey Weinstein (71). Der war begeistert von der Britin gewesen, nachdem er sie im Drama ‚Under The Skin‘ gesehen hatte, und lud sie zum Vorsprechen ein. Doch Samantha war wenig begeistert vom Drehbuch. „Es gefiel mir nicht. Ich sagte: ‚Der Film ist wirklich frauenfeindlich, und ich will damit nichts zu tun haben.'“ Daraufhin sei der Casting Director zu ihr gekommen und habe sie gewarnt: „Zu Harvey sagt man nicht nein.“ Dabei habe es damals nichts mit dem Produzenten zu tun gehabt, erklärte Samantha.
„Du kannst nicht nein sagen“
Samantha Morton hatte einfach das Projekt nicht gefallen. Doch ihre Weigerung hatte Folgen. „Ich bekam einen Anruf, in dem es hieß: ‚Du kannst nicht nein sagen.'“ Die Situation eskalierte, immer wieder wurde sie bedrängt, bis es schließlich hieß: ‚Du wirst nicht mehr arbeiten, wenn du diese Rolle nicht nimmst. Ich werde dein Leben zur Hölle machen. Du wirst nicht mehr arbeiten.'“ Der Schauspielerin wurden anschließend keine Rollen mehr angeboten, die mit Miramax zu tun hatten. Bewerbungen wurden abgelehnt. Das sei jahrelang so weitergegangen. Erst später sei ihr bewusst geworden, dass das alles auf ihre Weigerung zurückging, dass sie nicht in ‚About Adam‘ mitspielen wollte, erzählte Samantha Morton.
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