Bild von Rose McGowan

DE Showbiz – Rose McGowan (46) fiel schon immer ein wenig aus dem engen Rahmen, den Hollywood seinen weiblichen Stars steckt. Als immer größere Filmrollen sie nach L.A. brachten, musste sich die Schauspielerin (‚Charmed – Zauberhafte Hexen‘) erst daran gewöhnen, dass ihr jetzt andere sagten, was sie anziehen sollte.

Anpassung fiel ihr schwer

Rose wurde in Italien geboren und zog mit ihrer Familie in die USA, als sie noch ein Kind war. Ihre Eltern rieten ihr, sich möglichst schnell anzupassen, doch das fiel ihr schon damals schwer.

„Ich lebte damals in einer Kleinstadt im Nordwesten der USA, niemand sah so aus wie ich, besonders in der Altersklasse, und ich wollte bewusst nicht dazu passen“, erklärte sie in der britischen Tageszeitung ‚The Guardian‘. „Als wir in die USA zogen, riet meine Mutter mir, ich solle mich anstrengen, um dazuzugehören, aber ich hatte da eine Abwehrhaltung, also ging ich in die andere Richtung. Robert Smith und die Doors waren meine stilistischen Vorbilder.“

Der damals angesagte romantische Blümchen-Look lag ihr überhaupt nicht, sagt sie.

Rose McGowan wollte in kein Schema

Der Erfolg als Schauspielerin verlangte von ihr erneut Anpassung: „Ich hatte total meinen eigenen Stil, bis ich nach Hollywood kam und sie mich einkleideten. Sie entscheiden für dich, wie du aussehen sollst, dann modellieren sie dich um. Vieles, was ich in Hollywood trug, gefiel mir nicht, ich kam mir komisch vor.“

Das Verkleiden liegt ihr nicht, ihr Stil sieht ganz anders aus, bekannte sie: „Ich wünschte, ich könnte jeden Tag einfach nur einen Kaftan tragen. Ich mixe gern Edles mit Einfachem; ich mag Vintage-Läden und Vivienne Westwood. Ich habe ein paar Statement-Teile, aber meistens fühle ich mich noch wie mit zwölf.“

Es wäre schön, wenn Hollywood ein Einsehen hat und Rose McGowan einfach so sein lässt, wie sie ist – einmalig.

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