Robert De Niro (75) ist dafür bekannt, dass er alles gibt, wenn er in eine neue Rolle schlüpft. Dennoch ist eines für den Hollywoodstar (‚Taxi Driver‘) klar: Nie im Leben würde er auf der Leinwand den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump (72) darstellen.
Robert De Niro ist einer der lautstarken Kritiker des ehemaligen Business-Tycoons. „Ich werde ihn niemals spielen“, versichert er in einem Interview mit dem britischen ‚Guardian‘. „Normalerweise kann ich mich einer Figur immer annähern und natürlich könnte ich das auch hier, aber ich habe derart wenig Verständnis für ihn und dafür, was er getan hat. Er hat soviel Verantwortung und wirft einfach alles weg. Nichts kümmert ihn.“
Dann wird der Superstar deutlicher: „Ich sage ja immer, dass jeder Mensch eine Geschichte zu erzählen hat, und wie sie erzählt wird, ist das Interessante daran. Aber ich habe bei ihm noch nie einen Moment des Nachdenkens erlebt.“
Robert De Niro hat in seinem Leben viele Gangster gespielt, doch die hätten wenigstens noch ein Gefühl der Ehre, im Gegensatz zum Präsidenten. „Es gibt Mafiabosse, die schütteln deine Hand und halten Wort. Nicht mal das bekommt [Trump] hin.“
Harte Worte. Regisseur Martin Scorsese (76), mit dem De Niro unzählige Filme gedreht hat, wird zurzeit als möglicher Kandidat für eine Verfilmung von Donald Trumps Aufstieg zum US-Staatsoberhaupt gehandelt – klar, dass die Gerüchteküche da brodelt. Doch der Schauspieler winkt ab: „Trump ist ein rassistischer Irrer.“ Deutlicher kann Robert De Niro wohl kaum noch werden.
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