Bild von Rihanna

DE Showbiz – Seit drei Jahren nennt Rihanna (32) bereits London ihre Heimat. Zuvor hatte die Sängerin (‚Umbrella‘) in den USA gelebt. In einem Interview mit der britischen Ausgabe der Modezeitschrift ‚Vogue‘ zog der Star jetzt Bilanz. Das Leben in der britischen Hauptstadt hat nämlich viele Facetten.

Unbewusster Rassismus

„Polizeigewalt ist wohl besonders extrem in Amerika, aber Rassismus ist überall, wirklich überall“, erzählte Rihanna der britischen Autorin Afua Hirsch und fügte hinzu: „Das ist genauso im Vereinigten Königreich. Der Rassismus ist entweder sehr offen, was ich immer häufiger erlebe heutzutage und was immer mehr zur Norm wird, oder er ist unterschwellig, wobei die Menschen sich nicht einmal bewusst sind, dass sie so sind. Es ist einfach so im Unterbewusstsein verankert, es kommt direkt aus der Mitte.“

Rihanna bleibt unsichtbar

Doch das Leben in London hat auch seine guten Seiten, das will Rihanna gar nicht bestreiten. So erlauben es ihr die Menschen in ihrem Stadtteil St. John’s Wood, ganz einfach ihren Alltag zu leben, ohne dass die Sängerin und Unternehmerin großartig behindert wird, weil sie alle zwei Minuten jemand anspricht. Die Nachbarn seien einfach viel zu bürgerlich, um sich um sie zu kümmern, so Rihanna. „Sie sind zu bürgerlich, um sich einen Sch***dreck für mich zu interessieren. Wenn ich irgendwo reinkomme, bin ich unsichtbar. Und nichts gibt mir ein besseres Gefühl, als unsichtbar zu sein.“ Es scheint also, als fühle sich Rihanna zumindest ein bisschen zuhause in London.