Bild von Riccardo Simonetti

DE Deutsche Promis – Dass das Internet ein Haifischbecken ist, dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein. Nicht nur Frauen sehen sich einem Dauerfeuer von Kritik ausgesetzt, auch manche Männer bekommen mächtig Gegenwind auf Social Media, wenn sie es wagen, ihre Körper zu zeigen. Davon kann auch Riccardo Simonetti (30) ein Lied singen.

Riccardo Simonetti machte schon mit acht Diät

Doch der Entertainer will das nicht so einfach hinnehmen. Immer wieder spricht er in seinen Postings das Thema Body Positivity an. So auch wieder vor einigen Tagen. Er bekäme sehr viel Post zum Thema Körperbild und Fitness, erzählte Riccardo. Die würde er meistens unbeantwortet lassen, doch mit mehreren Bildern versuchte der Star, zu erklären, warum sein Verhältnis zu seinem Körper kein einfaches ist. „Meine erste Diät habe ich mit 8 gemacht“, schrieb der Aktivist, das sei nach der Trennung seiner Eltern gewesen. Er war überzeugt davon, irgendwann mit dem „perfekten Körper“ aufzuwachen, denn er habe gedacht, dass alle Männer so aussehen wie in der Unterwäsche-Werbung.

Julian F. M. Stoeckel versteht seinen Kollegen nicht

Als Teenager habe er sogar an Bulimie gelitten, fuhr Riccardo Simonetti fort. Schließlich habe er vor fünf Jahren mit dem Sport begonnen. „Auch wenn ich am Anfang jede Sekunde gehasst habe, hat es sich schön angefühlt, meinen Körper besser kennenzulernen.“ Seit der Pandemie ist Riccardo mehr mit sich im Reinen, dennoch sei jeder Tag schwer. Sein Körper sei „nah am Idealbild“, dennoch „fühle ich mich überfordert und oft nicht genug.“

Dieses Gefühl können sicher viele nachvollziehen, doch seinem Julian F. M. Stoeckel (36) ging das offenbar auf die Nerven. Im RTL-Gespräch stänkerte er: „Riccardo Simonetti leidet entweder ständig, jammert, wie böse die Welt mit ihm umgeht oder macht sich Sorgen um seine Locken… Nun verstört ihn der Körperkult und die Instagram-Schönheitsideale. Warum?“ Derweil erklärte er weiter dass Riccardo Simonetti seine schillernde Persönlichkeit doch lieber für die Unterhaltung statt Aktivismus einsetzen sollte — dabei zeigen Hater-Kommentare doch gerade, dass dieser immer noch nötig ist.

Bild: ROGER WONG/INSTARimages.com/Cover Images