Bild von Chris Cornell

DE Showbiz – Es sieht ganz so aus, als würde der Streit um Songs, an denen Chris Cornell (†52) noch vor seinem Tod gearbeitet haben soll, nicht so schnell beigelegt werden. Der Sänger der Rockband Soundgarden (‚Black Hole Sun‘) hatte vor knapp drei Jahren Selbstmord begangen.

Wem gehören die Soundgarden-Songs?

Wir erinnern uns: Im Dezember 2019 reichte Chris‘ Witwe Vicky vor einem Gericht in Florida Klage ein. Die ehemaligen Kollegen ihres auf tragische Weise aus dem Leben geschiedenen Mannes hätten ihr die Zahlung von „Hunderttausenden von Dollars“ vorenthalten, die angeblich aus Tantiemen für Songs stammen, an denen Chris beteiligt war. Doch der Rest der Band sieht die Sachlage anders. Kim Thayil, Matt Cameron und Ben Shepherd haben sich mit ihrer Antwort Zeit gelassen, jetzt allerdings behauptet, dass die fraglichen Songs bereits im Jahr 2015 komponiert wurden.

Klagte Chris Cornells Witwe im falschen Bundesstaat?

Dem Promiportal ‚TMZ‘ sollen Unterlagen vorliegen, in denen auf Interviews Bezug genommen wird, in denen Chris Cornell und Kim Thayil ausführlich darüber sprechen, dass sie an neuem Material arbeiten. Zudem soll es auch Einzelheiten über Aufnahmesessions geben sowie Textnachrichten, in denen Vicky angeblich einräumt, dass die zur Diskussion stehenden Songs der Band gehören. Die Gruppe ersucht daher jetzt darum, die Klage abzuweisen. Allein die Tatsache, dass Vicky in Florida geklagt hat, sei Grund genug dazu, so das Argument, da die Band und auch Chris keinerlei Beziehung zu dem Staat hätten. Darüber, ob Soundgarden mit dem Antrag durchkommt, muss das Gericht erst noch entscheiden.