Bild von R. Kelly

DE Showbiz – Bei so vielen Gerichtsterminen kann man schon mal den Überblick verlieren. Damit alles seinen geordneten Gang geht, hat die New Yorker Richterin Ann Donnelly am Donnerstag (6. Februar) entschieden, dass sich R. Kelly nicht vor dem Sommer im Big Apple für Menschenhandel, sexuelle Übergriffe und Bestechung verantworten muss.

So viele Prozesse…

Der Grund? Am 27. April beginnt der Prozess gegen den Sänger (‚I Believe I Can Fly‘) wegen ähnlicher Vergehen in Chicago. Donnelly befürchtet, dass sich beide Prozesse unter Umständen überschneiden würden. In diesem Fall würde R. Kelly für den zweiten Prozess nicht zur Verfügung stehen. Um sicher zu gehen, verschob sie den Prozess, der in Brooklyn stattfinden soll, auf Juni. R. Kelly selbst befindet sich schon seit mehreren Monaten in Untersuchungshaft in Chicago — Fluchtgefahr. Der Anhörung in Brooklyn wohnte er daher per Videolink bei.

Wer beschuldigt R. Kelly

Der Aufschub wurde auch von R. Kellys Anwalt Douglas Anton begrüßt. Er erklärte zudem, dass sein Team immer noch nicht wisse, wer die jüngsten Anschuldigungen gegen seinen Mandanten erhoben habe. R. Kelly selbst bestreitet sämtliche gegen ihn erhobenen Vorwürfe, die in drei verschiedenen Bundesstaaten gegen ihn eingereicht wurden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem vor, minderjährige Mädchen sowie Frauen zum Sex gezwungen zu haben. Darüber hinaus ist er auch der Bestechung angeklagt, weil er angeblich versucht hatte, gefälschte Papiere für seine minderjährige Braut Aaliya zu organisieren.