Bild von R. Kelly

R’n’B-Star R. Kelly (52) wurde erneut in Polizeigewahrsam genommen, nachdem er den Unterhaltszahlungen an seine Ex-Frau nicht nachgekommen sein soll. Allerdings scheint das momentan sein geringstes Problem zu sein, denn angeblich ist ein Sexvideo aufgetaucht, das die Vorwürfe gegen ihn und seinen Sexkult untermauert. Es wurde den Behörden übergeben.

Mysteriöser Fund beim Frühjahrsputz

Dem Musiker wird derzeit in zehn Fällen sexueller Missbrauch vorgeworfen, vier davon mit Minderjährigen. R. Kelly hat die Vorwürfe öffentlichkeitswirksam dementiert. Bereits 2002 war er wegen Kinderpornografie angezeigt worden, nachdem ein Video aufgetaucht worden war, in dem er auf ein minderjähriges Mädchen urinierte, während er es vergewaltigte. 2008 wurde er von allen Vorwürfen freigesprochen. Kürzlich sind jedoch zwei weitere Videobänder aufgetaucht, die Kelly und Minderjährige beim Sexakt zeigen sollen. Diese sind von Anwalt Michael Avenatti den Behörden übergeben worden. Ein Mandant der Anwältin Gloria Allred behauptet jetzt, er sei in Besitz einer dritten VHS-Kassette, die R. Kelly bei einer Orgie mit Minderjährigen zeigen soll. Der Mandant namens Gary Dennis sei in den Besitz der Kassette gekommen, als er seine eigene Videokollektion ausgeräumt habe. Er sei noch nie mit R. Kelly in Kontakt gekommen. Die Kassette liege nun den Behörden in New York vor.

Konto muss geschont werden

R. Kelly hat sich zu den neuesten Meldungen noch nicht geäußert. Er ist nach seiner zweiten Verhaftung allerdings wieder auf freiem Fuß, nachdem ein unbekannter Spender Kaution erstattet hatte. Der Musiker muss noch immer ausstehende Unterhaltszahlungen an seine Ex-Frau zahlen, will nun aber erreichen, dass der monatliche Betrag reduziert wird. Laut Berichten der Kolumne ‚Page Six‘ aus der ‚New York Post‘ wollen R. Kelly und seine Anwälte ein dementsprechendes Gesuch bei Gericht einreichen. Aktuell muss der Rapper monatlich umgerechnet rund 160.000 Euro zahlen. Das soll sich ändern.

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