Bild von R. Kelly

DE Showbiz – Crowdfunding ist eigentlich eine tolle Erfindung, bei der Menschen auf einer Webseite für bestimmte Projekte oder Anlässe Geld sammeln können. Wer mag, darf spenden, doch dieses Modell kann auch schnell ausgenutzt werden, so geschehen im Fall R. Kelly und seiner Ex-Freundin Joycelyn Savage. Ein Unbekannter hatte sich als das Model ausgegeben, um Geld zu erschleichen.

R. Kelly: Falsche Vorwürfe von Fremden

In einem Profil auf der Crowdfunding-Plattform Patreon gab sich ein User als Joycelyn aus und erlange mit Anschuldigungen gegen den Musiker (‚Trapped in the Closet‘) Aufmerksamkeit und eine beachtliche Summe an Spenden. In der Beschreibung des Profils wurde von dem psychologischen Leid und den sexuellen Belästigungen, die das Model angeblich während der Beziehung erleben musste, berichtet. Die Aussagen passen allerdings so gar nicht mit denen überein, die Joycelyn sonst in der Öffentlichkeit macht und bei denen sie ihren Ex stets in Schutz nimmt.

Identitätsdiebstahl für Crowdfunding

Wegen dieser Widersprüche auf dem Profil und von Joycelyn selbst, wurde das Profil von kritischen und aufmerksamen Usern mehrere Male gemeldet und schließlich von der Webseite untersucht, die es als Fake entlarven konnte. Die User, die bereits gespendet hatte, hatten sich alle registrieren müssen, um die horrende Geschichte lesen zu können. Die gespendeten Summen wurden an die Betroffenen zurück überwiesen. Ein Sprecher von Patreon sagte gegenüber ‚TMZ‘: „Nach vielen erfolglosen Versuchen, die Identität des Users zu bestätigen, habe wir die Patreon-Seite, die angeblich Joycelyn Savage gehörte, wegen des Verdachts auf Betrug geschlossen. Alle Nutzer, die gespendet hatten, bekamen ihr Geld zurück und dem Betrüger wurde nichts ausgezahlt.“