Bild von R. Kelly

Rapper R. Kelly (52) beteuert unter Tränen seine Unschuld. Dem Musiker (‘I Believe I Can Fly’) wird von mehreren Frauen vorgeworfen, sie jahrzehntelang emotional und sexuell missbraucht zu haben. Besonders schwer wiegen die Vorwürfe, R. Kelly habe sich Minderjährige als Sexsklaven gehalten.

Schwere Vorwürfe

Vor zwei Wochen wurde er schließlich von der Polizei verhaftet, nachdem vier Frauen Anzeige gegen den Musiker wegen Missbrauchs erstattet hatten. Drei von ihnen sollen zum Zeitpunkt des Vorfalls minderjährig gewesen sein. Kurze Zeit später wurde R. Kelly auf Kaution freigelassen, einem Verfahren wird er sich trotzdem stellen müssen. Während er auf freiem Fuß ist, hat er ‘CBS This Morning’ ein Interview gegeben, das schnell emotional wurde, denn R. Kelly konnte die Tränen nicht zurückhalten: „Ich habe diese Sachen nicht gemacht. Das bin ich nicht. Ich kämpfe hier um mein verf*cktes Leben!“

„Das habe ich nicht nötig“

R. Kelly wird zudem vorgeworfen, über Jahre einen regelrechten Sexkult betrieben zu haben. Doch all dies wehrt er ab. Stattdessen behauptete er im Interview, die Vorwürfe gegen ihn seien absurd, wie jeder Zuschauer mit „gesundem Menschenverstand“ verstehen würde. Eine Klage gegen ihn sei bereits fallen gelassen worden, wie R. Kelly anmerkte: „Ich habe meinen Fall gewonnen. Wenn du gegen etwas gewinnst … dann kann man mich nicht nochmal dafür heranziehen. Das ist nicht gerecht. Das ist niemandem gegenüber gerecht. Wenn du deinen Fall gewinnst, gewinnst du deinen Fall.“ Auf die Frage, ob er jemals einen Menschen gegen seinen Willen gefangen gehalten habe, antwortete R. Kelly: „Das muss ich gar nicht. Wieso sollte ich das tun?“ Zuvor hatte sein Anwalt bereits angemerkt, bei seinem Mandanten handele es sich um einen Rockstar, der niemanden vergewaltigen müsse, um Sex haben zu können.

© Cover Media