Bild von Quentin Tarantino

DE Showbiz – Quentin Tarantino (56) hatte vor einigen Monaten angekündigt, dass er nach zehn Filmen als Regisseur in den Ruhestand gehen will. Zwar wolle er weiterhin Drehbücher schreiben und eventuell sogar Fernsehserien inszenieren, doch mit dem Medium Film habe er dann abgeschlossen. Er scheint es tatsächlich ernst zu meinen.

Eine Nabelschnur zum Erstlingswerk

‚Once Upon a Time in Hollywood‘ war Quentins neunter Film – und ein voller Erfolg, erhielt der Streifen doch erst am Sonntag (5. Januar) den Golden Globe als bester Film in der Kategorie Komödie/Musical. Warum also auf dem Zenit aufhören? Weil der Regisseur es schon vor längerer Zeit angekündigt hatte, nach dem zehnten Spielfilm aufzuhören und weil er sich anderen Projekten widmen möchte. Erst stand die Idee im Raum, der Filmemacher könnte sich an einem ‚Star Trek‘-Abenteuer versuchen, doch dieses Projekt ist wieder verworfen worden. Stattdessen will er mit seinem zehnten Film zu seinen Wurzeln zurückkehren, wie er im Rahmen der Golden Globes der Presse verriet: „Es besteht eine Nabelschnur zwischen dem zehnten Film und ‚Reservoir Dogs‘, bis hin zum Ende. Ich halte das für ziemlich cool.“

Quentin Tarantino bleibt standhaft

Danach soll dann aber wirklich Schluss sein, so Quentin Tarantino: „Es geht immer darum, zu leben und mehr und mehr haben zu wollen; die alte Vaudeville-Art, sich zu verabschieden. Ich schaue mir mein Werk an, an dem ich die letzten 30 Jahre gearbeitet habe, für das ich alles gegeben habe, was ich hatte – und dann lasse ich das Mikro fallen. Ich werde Theaterstücke schreiben, fürs Fernsehen arbeiten, aber für das Medium Film war es das jetzt. Ich mag die Idee, mehr zu einem Autoren zu werden.“