Bild von Fatih Akin

DE German Stars – Fatih Akin (46) war im Corona-Lockdown äußerst produktiv und hat die Zeit genutzt, an neuen Projekten zu arbeiten. „Ich schreibe jetzt an Projekten weiter, die ich immer schon vor mir hergeschoben hatte und keine Zeit hatte, sie zu schreiben. Das sind meistens auch Kinoprojekte“, so der Regisseur im Gespräch mit der ‚Deutschen Presse-Agentur‘.

Fatih Akin hat sich im Lockdown in die Arbeit gestürzt

Teilweise habe Fatih Akin sogar mit sieben bis acht Projekten gleichzeitig jongliert, was dazu geführt hat, dass das Gefühl von Entschleunigung, welches viele Menschen während des Lockdowns genossen hatten, bei ihm keine Rolle gespielt habe: „Ich hatte das Gefühl, dass ich eigentlich viel mehr arbeiten musste… An mehreren Projekten gleichzeitig zu arbeiten, ist schwierig, habe ich festgestellt. Das fand ich doch schon sehr anstrengend.“

Das „Highlight“ der Corona-Zeit

Dennoch konnte er die Corona-Zeit auch dafür nutzen, alte Filmklassiker der 40er und 50er Jahre im Kino zu schauen. „Die habe ich zum ersten Mal auf der großen Leinwand gesehen und das war für mich eigentlich das Beste an dieser ganzen Corona-Zeit.“ So habe Fatih Akin „die Liebe zum Kino in Zeiten von Hardcore-Stream nochmal voll neu entdeckt… Und das hat mich wieder so erinnert daran, dass ich – sobald es wieder möglich ist – wieder Kinofilme machen werde.“