Bild von Herzogin Kate

DE Showbiz – Eigentlich haben der Herzog und die Herzogin von Cambridge in PR-Fragen meist ein glückliches Händchen, doch in diesem Fall hagelte es mehr Kritik als Begeisterung. Prinz William (38) und seine Ehefrau, Herzogin Kate (38), haben es sicher gut gemeint, als sie ihren Masken aufsetzten, in ihren königlichen ‚Christmas Express‘-Zug stiegen und Menschen und Institutionen im gesamten Vereinigten Königreich mit ihrem Besuch beglückten – und zum Schluss auch noch bei Williams Großmutter, Queen Elizabeth II., vorbeischauten. Aber gut gemeint ist nicht immer gleichbedeutend mit gut gemacht.

Warum reist Prinz William in der Pandemie umher?

Während der überwiegende Teil der britischen Bevölkerung seit Wochen und Monaten unter enormen Einschränkungen leidet und immer wieder dazu angehalten wird, Reisen nach Möglichkeit zu vermeiden, war den jungen Royals nach einem vorweihnachtlichen Trip zumute. Bei ihren Treffen mit Gesundheits- und Pflegepersonal, freiwilligen Helfern, jungen Menschen, Schülern und Lehrern wollten sie sich aus erster Hand deren Probleme anhören. Doch schnell wurde der Vorwurf laut, wie alle anderen Menschen können auch William und Kate den überarbeiteten Ärzten und Pflegern am ehesten ihren Respekt zollen, indem sie einfach zuhause bleiben und ihre Kontakte mit anderen auf ein Minimum reduzieren. Da half es auch nicht, dass beide konsequent ihre Masken trugen und in ganz alltäglichen Momenten wie beim Warten auf einer Bahnhofsbank zu sehen waren. Vielen Kritiker bemängeln, dass das Paar mit seiner unnötigen Reise dem Ernst der Lage nicht gerecht wurde.

Ansteckungsgefahr für die königliche Familie

Nachdem Prinz William und Kate England, Schottland und Wales bereist hatten, kehrten sie zum Abschluss ihrer Reise in Schloss Windsor ein, wo es zu einem derzeit seltenen Familientreffen kam. Eine brisante Idee, legt man doch im gesamten Land Familien nahe, von weihnachtlichen Zusammenkünften in diesem Jahr abzusehen. Für die Queen (94), Prinz Charles (72) und Camilla (73), Prinzessin Anne (70), Prinz Edward (56) und dessen Ehefrau Sophie (55) könnte dabei durchaus die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus bestanden haben, denn auch bei ihren auf Distanz abgehaltenen Terminen könnten sich William und Kate schließlich infiziert haben. Die royale Vorweihnachtstour galt schon vor ihrem Abschluss in Windsor als PR-Panne – und gute Vorbilder waren Prinz William und Herzogin Kate damit wohl kaum.