Bild von Kanye West

DE Showbiz – Kanye West (43) ist kein Mann der leisen Töne, und mit dieser Aktion stellte der Superstar sicher, dass sein Anliegen Schlagzeilen macht. Aus Protest über die Knebelverträge, mit denen die Musikindustrie seiner Meinung nach Künstler ausbeutet, warf er einen seiner 21 Grammys ins Klo und pinkelte auf den Preis.

Kanye West postet Video vom Pinkelprotest

Auf Twitter präsentierte er seine ausdrucksstarke Aktion und drohte, er werde nicht aufhören, sich über diese Ungerechtigkeit zu äußern. Seine Wut hat einen guten Grund: Er versucht derzeit, die Master-Tapes seiner eigenen Songs von den Plattenbossen zurückzukaufen, damit er sämtliche Rechte an seiner eigenen Musik besitzt. Er postete jede Menge Auszüge aus seinen Verträgen, um offenzulegen, wie viel Geld aus seiner Kreativität gemacht werde, ohne dass er einen gerechten Anteil daran erhalte.

Kanye lässt auf Twitter Dampf ab

„Ich werde keine Musik mehr veröffentlichen, bis ich aus meinem Vertrag bei Sony und Universal raus bin… im Namen von Jesus… kommt und holt mich. Ich gehöre nicht zur Industrie, Bruder… ich weigere mich, mich mit schwarzen Männern bei Labels zu streiten, die uns nicht gehören… sogar Twitter“, lautete ein nicht immer klar verständlicher Post. „Lasst uns Gott zeigen, dass wir Gottes Menschen sind… Mein Ego besiegt mich auch oft… Gott misst uns nicht am Geld in seinem Königreich… Lasst uns einander lieben“, heißt es an anderer Stelle.

Manch einer mag sich nach dieser Aktion wieder um Kanyes geistige Gesundheit sorgen, auch wenn sein Anliegen diesmal durchaus berechtigt scheint. Kanye West ist nicht der erste Musiker, der sich wegen unfairer Verträge mit der mächtigen Musikbranche anlegt, allerdings hat er sicher die ungewöhnlichste Protestform gewählt.