Bild von Nico Rosberg

DE German Stars – Der ehemalige Formel-1-Fahrer Nico Rosberg (35) ist derzeit als Investor bei der Gründer-Show ‚Die Höhle der Löwen‘ zu sehen. In der TV-Show bekommen Menschen mit spannenden Geschäftsideen, denen jedoch das nötige Kleingeld fehlt, die Chance, Investoren zu finden. Sie stellen die Projekte vor und bei Gefallen treten sie mit den potenziellen Investoren in Kontakt.

Zuletzt präsentierten drei Kandidaten der Investoren-Runde ihre App ’not less but better‘. Diese soll dem Nutzer mit Audio- und Textübungen helfen, weniger mit dem Handy zu arbeiten und rumzuspielen. 20 Prozent der Firmenanteile boten die drei Gründer zu einer Bewertung von 150.000 Euro an. Damit konnten sie Nico Rosberg und Kollege Carsten Maschmeyer von der Geschäftsidee überzeugen und sie schlugen zu.

Deal platzte nach dem Aufzeichnen der Sendung

Später kam allerdings raus, dass der Deal doch nicht zustande kam: „Die Gründer haben nach der Sendung eine höhere Bewertung ihrer Idee gefordert. Das hat Nico und auch Carsten ziemlich verärgert“, so ein Insider gegenüber ‚Bild‘. Als das Trio anschließend wieder auf die ursprüngliche Bewertung zurückging, war es jedoch schon zu spät. Nico Rosberg erklärt die Entscheidung im ‚Bild‘-Interview: „Das Team von ’not less but better‘ widmet sich einer gesellschaftlich relevanten Thematik und hat uns durch einen starken Auftritt bei ‚DHDL‘ von sich überzeugt. In Zeiten extensiver Handynutzung ist das Thema ‚Digital Wellbeeing‘ aus unserer Sicht sehr wichtig. Allerdings hat eine neue Bewertung der Gründer nach der Show dazu geführt, dass wir uns letztlich gegen eine Beteiligung entschieden haben. Wir wünschen dem Team dennoch viel Erfolg und alles Gute.“

Nico und Carsten kritisieren mehrere Aspekte

Nach der Sendung soll das Gründerteam statt 150.000 Euro gleich 200.000 Euro gefordert haben. Außerdem habe ein gut ausgearbeitetes Geschäftsmodell gefehlt. Das führte zum Platzen des Deals, so Carsten Maschmeyer, auch wenn er gern in das Projekt investiert hätte. „Leider haben die Gründer nach der Sendung den Deal in Frage gestellt – sowohl bezüglich der Investmentsumme als auch der Bewertungshöhe. Zudem mussten wir feststellen, dass das Produkt noch nicht so weit entwickelt war, wie es uns in der Sendung dargestellt wurde. Für mich zählt, was man per Handschlag vereinbart – ob vor oder hinter der Kamera. Der Deal, so wie ihn die Gründer gerne nachträglich abgeändert hätten, wäre nicht mehr stimmig gewesen“, erklärt Carsten den Grund für den Ausstieg.