Bild von Natalie Portman

DE Showbiz – Schauspielerin Natalie Portman (41) hat ein paar Schwierigkeiten bei ihrer neuen Serie, die in Baltimore gedreht wird.

Für 50.000 Dollar herrscht Ruhe

Die Oscar-Preisträgerin filmt in der amerikanischen Stadt für Apple TV+ die Serie ‚Lady in the Lake‘, in der sie eine Journalistin spielt, die sich 1966 auf die Spur eines ungelösten Mordfalls begibt. Die Produktion basiert auf dem Buch von Laura Lippman, stieß jetzt aber auf ungeahnte Probleme bei den Dreharbeiten. Mehrere Medien berichteten von Drohungen gegen die Crew und die Filmproduktion bestätigte nun gegenüber Deadline, dass dies stimmt. „Am Freitagnachmittag wurde am Set unserer Produktion ‚Lady In The Lake‘ in Baltimore vor der Ankunft der Darsteller*innen und der Crew ein Fahrer unseres Produktionsteams von zwei Männern konfrontiert, von denen einer eine Waffe auf den Fahrer richtete.“ Die Männer aus Baltimore verlangten 50.000 Dollar von ihm, sonst würden sie jemanden erschießen. Nach der Drohung flohen sie.

Natalie Portman wird jetzt besser bewacht

Die Produktionsfirma stellte danach vorübergehend die Dreharbeiten ein, wird sie aber jetzt wieder aufnehmen. Hauptdarstellerin Natalie Portman und die gesamte Crew haben nun verstärktes Sicherheitspersonal zur Verfügung. „Die Produktion wird mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen fortgesetzt. Es war ein Privileg, ‚Lady in the Lake‘ in Baltimore zu drehen und mit der lebendigen Community in vielen Bereichen zusammenzuarbeiten.“

Laura Lippmann ist mit David Simon verheiratet und dieser ist für die Kultserie ‚The Wire‘ verantwortlich, die ebenfalls in Baltimore spielt und gedreht wurde und ähnliche Probleme hatte. Er nahm auf Twitter jedoch gleich seine Stadt in Schutz, damit erst gar keine falschen Vorstellungen aufkommen und Filmproduktionen nicht mehr dort arbeiten wollen. „Nicht meine Produktion. Ich kenne nicht alle Details. Aber wir haben über zwei Jahrzehnte 200 Stunden Fernsehen gedreht. Wir haben kommuniziert, wo wir gedreht haben. Es gab immer ein paar Großmäuler, die sich aufgeregt haben; die Leute in der Crew – Standorte, Sicherheit, BPD – waren darauf trainiert, entschieden, aber respektvoll zu reagieren. Baltimore ist ein gutes Pflaster“. Das wird Natalie Portman sicherlich gern gehört haben, aber trotzdem über die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen froh sein.

Bild: Marco Provvisionato/IPA/INSTARimages.com/Cover Images