Bild von Naomi Campbell

Naomi Campbell (47) fordert von den ‚Vogue‘-Verlegern eine afrikanische Ausgabe.

Seit Jahren läuft das international erfolgreiche Topmodel für angesehene Designer wie Versace, Azzedine Alaïa und Isaac Mizrahi und auch dieses Jahr ließ es sich die britische Beauty nicht nehmen, über den Catwalk der ‚Arise Fashion Week‘ in Nigeria zu laufen. In ihrer Freizeit schlenderte Naomi durch die Straßen der westafrikanischen Stadt und machte dabei eine bemerkenswerte Entdeckung. Denn anders als in Asien, Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien und Ozeanien ist Afrika der einzige Kontinent der Erde, der keine eigene ‚Vogue‘-Ausgabe veröffentlicht ? und das soll sich nun ändern. Daher bittet Naomi ‚Vogue‘-Chefin Anna Wintour (68) es in Zukunft in Betracht zu ziehen, eine ‚Vogue Africa‘ in den Print zu schicken, um den Stil und die Mode der verschiedenen Länder dieses Kontinents die Möglichkeit zu geben, sich auf dem internationalen Markt angemessen zu repräsentieren.

Im Interview mit Reuters sagt Naomi: „Die Leute haben erkannt, dass nicht die Hautfarbe definiert, ob man einen Job machen kann oder nicht. Daher sollte es eine ‚Vogue Africa‘ geben. Es ist die nächste Entwicklung. Es muss sein.“

Die Firmenchefs der Condé Nast International, die ‚Vogue‘ herausgeben, haben bis jetzt noch kein Statement zu Naomis Bitte abgegeben. Die Chancen, dass sich ihr Wunsch erfüllt, könnten tatsächlich gut stehen. Denn auch ‚Vogue UK‘-Chefredakteur Edward Enninful aus Ghana, der erste schwarze Redakteur in der 100-jährigen Geschichte des Modemagazins, könnte sich für die Publikation einer afrikanischen Ausgabe aussprechen.

Die unterschiedlichen Farbpaletten und der Spirit in der Modewelt von Afrika sind in diesem Jahr bereits in den Fokus gerückt: Dank Filmregisseur Ryan Cooglers, der erst kürzlich den Kinokassenschlager ‚Black Panther‘ produzierte und zum anderen dank Kostümdesignerin Ruth Parker.