Bild von Rebel Wilson

Als perfekte Politikerin mag die Komikerin (39, ‚Pitch Perfect‘) nicht unbedingt erscheinen, dennoch konnte Rebel Wilson bereits einige kleinere Erfolge als Aktivistin in Australien verzeichnen. Damit gibt sich die Schauspielerin aber nicht zufrieden und plant nun, mehr Zeit zu investieren, um das Leben von Lehrern, Krankenpflegern, dem Militär und Kindern zu verbessern. „Ich möchte den Menschen helfen“, so Rebel im ‚InStyle‘-Interview.

Rebel kann es mit den ganz Großen aufnehmen

Im Zuge ihrer Kämpfe, die sie in den letzten Monaten immer wieder mit großen Medienunternehmen ausgefochten hatte, habe sie realisiert, dass sie mächtigen Leuten die Stirn bieten – und gewinnen! – kann. 2017 verklagte die Schauspielerin das Unternehmen Bauer Media, das sie 2015 in mehreren Artikeln als Lügnerin in Bezug auf ihr Alter und ihre Herkunft dargestellt hatte. Rebel gewann den Prozess und bekam Schadenersatzzahlungen in Rekordhöhe zugesprochen.

Interesse an politischen Themen

„Ein Teil meines Prozesses bestand darin, einem großen, tyrannischen Medienunternehmen die Stirn zu bieten. Wenn ich sehe, wie andere Leute für sich selbst eintreten, möchte ich ihnen eine Inspiration sein oder ihnen mit meinem juristischen Wissen helfen. Und, Gott, als Frau, muss man so oft für sich selbst eintreten. Das ist wichtig und ich denke, dass ich manche Leute mit meinem Leben inspirieren kann. Meine Mutter war Lehrerin in einer öffentlichen Schule. Ich habe eine Schwester, die Krankenpflegerin ist und ich bin ein großer Fan des Militärs… Ich finde gute Bildung wichtig. Während meiner Schulzeit in Tansania habe ich Kindern geholfen, mittels Bildung den Weg aus der Armut zu finden. Das Gesundheitssystem ist sehr wichtig. Das sind politische Themen, die mich aufgrund meiner Herkunft beschäftigen. Ich denke also, wenn ich mit Hollywood fertig bin, wird das passieren“, erklärt sie weiter.

Erst ein Mann, dann die Politik

Doch bevor sich die Komikerin der Politik zuwendet, möchte sie noch einen Mann finden, der von ihrer Bekanntheit nicht eingeschüchtert ist. „Ich finde die Vorstellung komisch, dass ich jemanden einschüchtern könnte, aber das passiert immerzu. Jemand, den ich sehr mochte, litt unter Angstzuständen und konnte keine Beziehung mit mir eingehen, weil ich im Licht der Öffentlichkeit stehe. Er wollte das nicht, das war echt blöd“, erinnert sie sich. Rebel Wilson hat sich für ihre Zukunft also einiges vorgenommen: erst einen Mann und dann die Politik erobern.

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