Bild von Bruce Springsteen

DE Showbiz – Ein bizarres Gerichtsverfahren endete, bevor es überhaupt richtig begonnen hatte. Am Mittwoch (24. Februar) entschied der Newark Federal Court, dass Bruce Springsteen (71) sich nicht wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss vor dem Gesetz verantworten muss. Die Klage gegen den Sänger (‚Born In The USA‘) wurde gegen eine Strafzahlung von 500 Dollar (umgerechnet 409 Euro) fallen gelassen.

Nur 0,2 Promille

Der fragliche Zwischenfall hatte sich bereits im November zugetragen, als der Rockstar von der Polizei auf seinem Motorrad angehalten wurde. Ein Zeuge hatte zuvor beobachtet, dass der Musiker einen Tequila getrunken hatte, den ein Fan ihm gereicht hatte. Dabei ist Bruce Springsteen eigentlich nicht als Trinker bekannt. Warum genau es zur Verhaftung und anschließenden Klage kam, mutet nach wie vor bizarr an, denn zum Zeitpunkt der vermeintlichen Tat wurden beim Star gerade einmal 0,2 Promille festgestellt, was weit unter dem Limit von 0,8 Promille für New Jersey liegt. Bruce soll sich jedoch in einer „geschlossenen Gegend“ befunden haben — dieses Vergehens und dem des „rücksichtslosen Fahrens“ bekannte er sich schuldig und zahlte die Strafe von 500 Dollar.

Bruce Springsteen ist zufrieden

Bruce Springsteens Anwalt Mitchell Ansell zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis des Richterspruchs und betonte gegenüber dem ‚Rolling Stone‘: „Mr. Springsteen freut sich über den Ausgang des heutigen Termins. Wir möchten dem Gericht danken und werden zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Kommentare abgeben.“ Die Nachricht von der Verhaftung war erst im Februar bekannt geworden, wenige Tage nachdem ‚The Boss‘ in einem Werbespot für Jeep zum Super Bowl erschienen war. Der Autohersteller zog den Spot daraufhin zurück und kündigte die Zusammenarbeit mit Bruce Springsteen auf.