DE Deutsche Promis – Sophia Thomalla (34) mag nicht mehr Mitglied der CDU sein. Schon Mitte Oktober verkündete die Moderatorin und Unternehmerin, aus der Partei austreten zu wollen. Der Auslöser war ein frauenpolitischer Abend zum Thema ‚Gewalt gegen Frauen — Das Schweigen brechen‘.
„Möchte ich nicht weiter mittragen“
Zu dieser Veranstaltung hat die Bundestagsfraktion der Union auch Shelby Lynn eingeladen. Wir erinnern uns: Die Nordirin war die erste, die Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) sexuelles Fehlverhalten und Machtmissbrauch im Rahmen der Konzerte der Band vorwarf, es folgten weitere Vorwürfe. Sämtliche Ermittlungen wurden mittlerweile eingestellt. Für Sophia, die einst mit Till zusammen war, stand von Anfang an fest, dass die Frauen lügen, der Themenabend stieß bei ihr auf Ablehnung. „Auf diesem Wege teile ich euch mit, dass ich nach zwölf Jahren aus der CDU austrete“, schimpfte sie auf Instagram. „Den immer größer werdenden Realitätsverlust mancher Politiker möchte ich nicht weiter mittragen.“ Im Gespräch mit RTL legte der Star jetzt nach.
Sophia Thomalla fühl sich ausgeschlossen
„Ich habe im Laufe der 12 Jahre immer Gewehr bei Fuß gestanden“, klagte Sophia Thomalla dem Sender. „Ich habe Angela Merkel supportet, ich habe Armin Laschet supportet und habe schlussendlich auch Friedrich Merz supportet, habe ihm meinen Support ausgesprochen.“ Damit ist jetzt Schluss: „Dann wurde ich einfach nach 12 Jahren schlichtweg überhört.“ Nun ist es nicht unbedingt die Aufgabe einer Partei, über Stöckchen zu springen, die ihr aufgrund von Einzelstimmen hingehalten werden — auch bei Promis nicht. Doch Sophias Stimme wurde in der CDU bislang immer gern gehört, ihre Reichweite kam gelegen: „Gerade was das Thema Frauen betrifft, wo ich ja immer sehr im Fokus der CDU war“. Sie ist sauer, dass niemand den Dialog mit ihr suchte und sie einfach blockiert wurde. Sie würde sich wünschen, auch mal Kritik äußern zu dürfen an Migration und der von ihr empfundenen „Überthematisierung von LGBTQ+-Community“ ohne gleich abgestempelt zu werden. Das, so Sophia Thomalla, würde nur zu noch mehr Protestwahl führen.
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