Bild von Marcus Mumford

Ihr Name sticht unter den heute angesagten Bands heraus, daher liegt die Annahme nahe, dass Mumford & Sons (‚I Will Wait‘) sich lange überlegt haben, unter welcher Bezeichnung sie die Welt zu erobern gedachten. Doch weit gefehlt.

„Wir hätten lieber einen anderen Namen“

In der britischen Talkshow ‚The Jonathan Ross Show‘, die am Samstag [13. April] ausgestrahlt wird, gestanden Marcus Mumford (32) und Winston Marshall (31), dass nicht allzu viel Arbeit in die Taufe einer der erfolgreichsten britischen Bands der letzten zehn Jahre ging — und dass sie dies heutzutage gelegentlich bereuen. „Ja, wir hätten lieber einen anderen Namen und haben das jetzt auch schon mehrfach gesagt. Es ist ein bescheuerter Bandname. Bandnamen sind einfach immer bescheuert“, gibt Marcus Mumford zu. Doch er weiß auch: Jetzt ist es zu spät für Veränderung.

Zu spät, um etwas zu ändern

„Wir müssen uns jetzt damit abfinden. Wir haben zwar darüber nachgedacht, uns umzubenennen, aber eigentlich ist es doch egal. Eigentlich wollten wir uns The Merry Men nennen, das ist doch noch viel schlimmer. Wir saßen dabei im Pub und schrieben alle möglichen Namen auf.“ Viel Zeit verschwendeten der Mann von Schauspielerin Carey Mulligan (33) und seine Kumpane dabei nicht. „Wir haben das alles in einer halben Stunde festgelegt und blieben bei Mumford & Sons“, erinnert sich Marcus Mumford. Bandmitglied Ted Dwane (34) hatte einst eine geschönte Version der Bandgeschichte verbreitet und behauptet, man habe fieberhaft nach einer Bezeichnung gesucht, die an ein altmodisches Familienunternehmen erinnere. Jetzt wissen wir also, dass Mumford & Sons in Wirklichkeit ganz pragmatisch sind.

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