Bild von Morgan Freeman

DE Showbiz – Für russische Grenzsoldaten ist Schauspieler Morgan Freeman (84) nun eine Persona non grata. Er hat es sich mit den russischen Offiziellen verscherzt und darf nicht mehr ins Land einreisen.

Nummer 840

Das russische Außenministerium veröffentlichte am Wochenende (21./22. Mai) eine Liste mit US-Bürger*innen, die in dem osteuropäischen Land nun unerwünscht ist. Es ist eine illustre Liste mit 963 Namen und der Oscar-Preisträger befindet sich auf Platz 840. Meistens hatte es das Ministerium auf offizielle Vertreter*innen abgesehen, jenen „US-Bürger*innen, die mit persönlichen Sanktionen bedacht werden, darunter die Einreise in die russische Föderation.“ So gelten nun Präsident Joe Biden, sein Sohn Hunter Biden, die ehemalige amerikanische Außenministerin Hillary Clinton und die Politikerin Nancy Pelosi als Personen, die sich lieber nicht an der russischen Grenze blicken lassen sollten. Was sie wohl auch nicht tun werden. Besonders kurios – der verstorbene Senator John McCain befindet sich auch auf der Liste. Die russischen Kräfte verabscheuen ihn wohl so sehr, dass sie selbst seinen Geist fürchten.

Morgan Freeman beschuldigte Russland

Jetzt fragt man sich natürlich, was Morgan Freeman getan hat, um den Unmut des russischen Außenministeriums auf sich gezogen zu haben. Sie geben Auskunft: Er sei „ein bekannter Filmschauspieler, der im September 2017 in einer Videonachricht Russland beschuldigt habe, gegen die Vereinigten Staaten konspiriert zu haben und zum Kampf gegen das Land aufgerufen habe.“ Morgan Freeman hat in der Tat seine Stimme für einen offiziellen Clip hergegeben, in dem das zuständige Komitee aufgefordert wurde, Russland zu untersuchen. In dem Clip wird Präsident Putin beschuldigt „einen Cyber-Krieg gegen Demokratien in der gesamten Welt zu führen“. Darunter sei auch die USA, „sein eingeschworener Feind“. Das kam also nicht gut an bei den russischen Offiziellen und so wird Morgan Freeman fortan die Einreise nach Russland verweigert – er wird es wohl verschmerzen können.

Bild: Media Punch/INSTARimages.com