Bild von Miroslava Duma

Miroslava Duma (32) sollte wohl besser nachdenken.

Die russische Mode-Bloggerin hat zum zweiten Mal in dieser Woche Schlagzeilen gemacht: Sie wurde am Dienstag [23. Januar] heftig kritisiert, als sie ein Bild in ihren Instagram Stories veröffentlichte, das einen Rosenstrauß und eine Notiz der Designerin Ulyana Sergeenko enthielt, die lautete: „To my n****s in Paris“.

Sowohl Sergeenko als auch Duma entschuldigten sich für jenen rassistischen Kommentar. Duma steht nun aber vor einer weiteren Kontroverse, da ein Video von 2012 online aufgetaucht ist, das zeigt, dass sie homophobe und transphobe Kommentare über den philippinischen Blogger Bryanboy und Transgender-Model Andreja Pejic äußerte.

In russischer Sprache zeigt der Clip Duma, die vorschlägt, dass die Stars zensiert werden sollten, da sie für die Psyche von Kindern schädlich sein könnten. Sie sagt weiter: „Wir sind sehr besorgt über die Schönheit und Reinheit der Dinge, die wir veröffentlichen.“

Die Bloggerin entschuldigte sich am Mittwochabend [24. Januar] auf Instagram erneut ausführlich für ihre Kommentare und sagte, dass sie sich wegen des Interviews „zutiefst schäme“.

„Ehrlich gesagt, bin ich so schockiert wie jeder andere, dass ich mir heute dieses Filmmaterial anschaue und durch meine eigenen Augen sehe, wie äußerst beleidigend und verletzend meine Handlungen damals waren. Und wenn ich bedenke, dass meine Bemerkungen vor einem Publikum von Studenten gemacht wurden – jungen Leuten mit offenem Geist und positiver Einstellung -, dann wirken sie umso unsensibler“, schrieb sie. „Wenn sich durch die jüngsten Ereignisse eine positive Veränderung ergeben sollte, dann hoffe ich aufrichtig, dass die öffentlichen Diskussionen um mich herum ein Licht auf die allgemeine Notwendigkeit werfen, die Diskriminierung aus der Gesellschaft ein für alle Mal auszumerzen.“

Miroslava Duma versprach, hart zu arbeiten, um das Vertrauen und den Respekt der Menschen zurückzugewinnen.

Infolge der Kontroverse wurde sie aus dem Vorstand von The Tot, einem Babyartikelunternehmen, das sie 2015 mit Nasiba Adilova gegründet hatte, ausgeschlossen.