Bild von Milena Tscharntke gibt sich bescheiden

(Cover) – DE German Stars – Darstellerin Milena Tscharntke (22) steht bereits seit Kindertagen vor der Kamera. Ihren Durchbruch hat sie mit der ARD-Produktion ‚Alles Isy‘ geschafft, in der sie eine junge Frau spielt, die auf einer Party Opfer einer Gruppenvergewaltigung wird. Dafür bekam sie am 30. März den Nachwuchspreis bei der Goldenen Kamera.

Legitimation durch die Goldene Kamera

Dabei hatte Milena nie konkret formuliert, als Schauspielerin zu arbeiten. Ihre Pläne waren da etwas weniger genau, wie sie im Gespräch für die ‚Goldene Kamera‘ verrät: „Ich hab das so konkret noch nie geplant gehabt und ich habe mich noch nie als Schauspielerin bezeichnet. Es ist etwas, das ich gerne mache und auch schon lange mache. Ich glaube, jetzt kann ich sagen, dass ich Schauspielerin bin.“ Den Preis wolle sie in ihrer WG aufstellen, auch wenn sie noch nicht wisse, an welchem Platz genau die goldene Trophäe ein neues Zuhause finden wird.

Film als Aufklärung

Der Film hat für viele Diskussionen gesorgt. Es wurden sogar Stimmen laut, der Streifen solle in Schulen gezeigt werden, um über das Thema der Gruppenvergewaltigung unter Drogeneinfluss aufzuklären. Diesem Vorschlag könne Milena nur zustimmen: „Ich würde mich auch freuen, wenn der Film in Schulen gezeigt wird und zu noch mehr Diskussionen sorgen könnte.“

Nach ihrem Sieg bei der Goldenen Kamera wird sich Milena Tscharntke vor neuen Angeboten kaum retten können. Am wichtigsten sei ihr bei der Entscheidung, einen Film anzunehmen oder abzulehnen, dass sie bereits beim Lesen des Drehbuchs inspiriert wird. Je mehr sie sich vorstellen kann, desto besser.

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