Bild von Michael J. Fox

DE Showbiz – Was für ein netter Nachbar! Schauspieler Michael J. Fox (60) wollte 1998 der Belagerung seines Hauses ein Ende bereiten, damit dort wieder Ruhe herrschte. Also gab der Schauspieler (‚Zurück in die Zukunft‘) bekannt, dass er an Parkinson erkrankt war.

Presse war ihm auf die Spur gekommen

Bei dem Star war 1991 die unheilbare Krankheit, bei der nach und nach Nervenzellen absterben, diagnostiziert worden. Aber der Amerikaner konnte es bis 1998 geheim halten, bis schließlich die Presse Wind davon bekam. „Es war sieben oder acht Jahre nach der Diagnose“, erinnerte sich der vierfache Familienvater im Gespräch mit ‚Entertainment Tonight‘. „Die Paparazzi standen vor meinem Haus und brüllten mir hinterher ‚Was ist los mit dir?‘. Ich sagte mir, dass ich das meinen Nachbarn nicht zumuten konnte und rückte mit der Wahrheit heraus. Es war das Beste, was ich machen konnte.“ Denn damit konnte er über Parkinson aufklären und Geld für die Forschung sammeln. Die Michael-J-Fox-Stiftung, die 2000 gegründet wurde, hat bislang über eine Milliarde Dollar in die Forschung und Kliniken stecken können.

Michael J. Fox war über die positive Reaktion überrascht

Der Gründer war überrascht, wie freundlich die Menschen auf seine Offenbarung damals reagiert haben. „Es war eine Riesenüberraschung für mich, wie die Leute reagiert haben. Sie waren interessiert, sie wollten herausfinden, wie man eine Antwort auf diese Krankheit finden könne. Ich habe dies als Chance begriffen. Ich fand, dass es meine Aufgabe war, diese Chance nicht zu vergeuden.“ Auf die Frage von ‚People‘, wie es ihm jetzt, dreißig Jahre nach der Diagnose, ginge, gab der Hollywoodstar zu: „Jeder Tag ist anders. Der Umfang von dem, was ich machen kann, wird kleiner.“ Aber Michael J. Fox lässt sich trotzdem nicht unterkriegen: „Aber in diesem Umfang bleiben einige Sachen unberührt und das ist meine Familie und die Zeit, die ich mit ihr verbringen kann.“

Bild: Dave Bedrosian/Geisler-Fotopress/picture-alliance/Cover Images