DE Deutsche Promis – Wird Menowin Fröhlich (35) je so richtig zur Ruhe kommen? Zurzeit sieht es nicht danach aus, denn der Sänger ist jetzt mitten in seiner jüngsten Therapie von der Polizei abgeführt worden. Eigentlich hatte er in der Klinik versucht, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
„Er konnte sich nicht verabschieden“
Doch daraus wurde nichts, denn wie ‚Bild‘ berichtet, muss der Star wohl eine Reststrafe absitzen, nachdem die Staatsanwalt Darmstadt eine Bewährungsstrafe aus dem Jahr 2016 wegen Fahrens ohne Führerschein kassiert hatte — es wird vermutet, dass der Musiker wieder als Verkehrssünder aufgefallen war. Sein Anwalt André Miegel zeigte wenig Verständnis: „Mein Mandant machte in einer Einrichtung eine Therapie, da er Straftaten in der Vergangenheit aufgrund seiner Drogenabhängigkeit begangen hat. Es gilt der Grundsatz: Therapie statt Strafe.“ Gegenüber RTL berichtete der Rechtsvertreter, dass die Rückkehr in den Knast wohl überraschend kam: „Er war nicht vorbereitet darauf. Er konnte sich von seinen Kindern nicht verabschieden, von seiner Frau nicht wirklich verabschieden.“
Menowin Fröhlich ist ein „extremer Familienmensch“
Das ist besonders schwer für Menowin Fröhlich, der in der Haft nicht den Zugang zu seiner Familie hat, den die Therapie ihm gewährte. Doch genau diese Zugang sei wichtig, so sein Anwalt. „Menowin ist ein extremer Familienmensch. Die Familie ist bestürzt und traurig… Es war alles auf einem positiven Weg, dass es jetzt wirklich extrem hart war für ihn, dass er wieder zurückverlegt wurde.“ Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft hat sein Mandant offenbar nicht kommen sehen: „Es war wie ein Schlag ins Gesicht.“
Doch es könnte noch schlimmer kommen, denn eine weitere, 2019 verhängte Strafe wegen Fahrens ohne Führerschein unter Alkoholeinfluss war zunächst ebenfalls auf Bewährung ausgesetzt worden. Im schlimmsten Fall droht Menowin Fröhlich die Vollstreckung dieser Haft von einem Jahr und zwei Monaten.
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