Bild von Melanie Griffith

DE Showbiz – Melanie Griffith (62) wurde in den 80er Jahren zu einem echten Superstar in Hollywood. Einer ihrer größten Erfolge war die Komödie ‚Die Waffen der Frauen‘ von Regisseur Mike Nichols (†82). In dem feministischen Kinohit war sie an der Seite von Sigourney Weaver (70) und Harrison Ford (77) zu sehen.

Melanie Griffith konzentrierte sich nicht auf die Arbeit

Bei den Dreharbeiten ging aber nicht alles glatt, wie sich Melanie nun in dem Buch ‚Life Isn’t Everything: Mike Nichols‘ erinnert. In dem Band blicken 150 enge Freunde des verstorbenen Filmemachers zurück auf die gemeinsame Zeit mit Nichols. Mit ihm zu arbeiten habe Melanie viel Demut gelehrt, wie sie zugab: „Es sind viele Dinge am Set von ‚Die Waffen der Frauen‘ geschehen, die nicht richtig waren und für die ich verantwortlich war. Es war in den späten 80ern, und partymäßig ging da viel ab in New York. Es gab viel Kokain. Es gab viele Versuchungen.“ Dass Melanie in Versuchung geführt wurde, fiel auch Mike Nichols bei den Dreharbeiten auf: „Mike war so wütend auf mich, dass er nicht mehr mit mir sprach. Mike Haley, sein Assistent, kam dann zu mir und sagte: ‚Wir machen dicht. Geh nach Hause.‘ Ich wusste, dass ich in einem ziemlichen Schlamassel steckte.“

Fürs Leben gelernt

Tatsächlich steckte Melanie in einem ziemlichen Schlamassel. Dieser Eindruck verstärkte sich am nächsten Tag: „Am nächsten Morgen hat er mit mir gefrühstückt und gesagt: ‚Das passiert jetzt als nächstes: Du wirst für die letzte Nacht aus deiner eigenen Tasche bezahlen. Wir werden dich nicht dem Studio melden, aber du musst für die Kosten aufkommen, die entstanden sind.‘ Das waren 80.000 Dollar. Sie wollten meine Aufmerksamkeit bekommen. Die haben sie auch bekommen. Es hat mich auf den Boden zurückgeholt. Es war beschämend, aber ich habe viel daraus gelernt.“ Nach dem Abschluss der Dreharbeiten ließ sich Melanie Griffith in eine Entzugsklinik einweisen.