Bild von Martin Rütter

DE Deutsche Promis – Martin Rütter (52) findet es schade, dass so viele Leute, die sich während der Pandemie einen Hund geholt haben, diesen wieder abgegeben haben.

Überfüllte Heime

Das hätte alles gar nicht sein müssen, findet der TV-Hundetrainer (‚Der Hundeprofi‘), wenn man sich vorher informiert und nicht blindlings einen süßen Terrier geholt hätte, der dann die Bude auf den Kopf gestellt hat, weil er nicht genügend beschäftigt wurde und nun ins Tierheim muss. „Deshalb halte ich einen Hundeführerschein für eine gute Sache“, erklärte der Fernsehstar im Gespräch mit dem ‚Stern‘. Hier sollen sich zukünftige Hundebesitzer*innen vorher Wissen aneignen, bevor sie sich einen Vierbeiner zulegen. Dann würden Missverständnisse schon im Vornherein ausgeräumt werden und es ginge dann beiden besser – Hund und Besitzer*innen. Aber die Politik traut sich noch nicht ran, auch wenn „jeder weiß, dass es keine Gründe dagegen gibt.“ Da muss er wohl noch eine Weile warten, bis sich die Initiative endlich durchsetzt.

Martin Rütter will keine Hunde in Kleidchen

Ein weiterer Dorn im Auge von Martin Rütter sind Menschen, die ihre Hunde in Kleider oder Handtaschen quetschen. Die benötigen seiner Meinung nach „psychotherapeutische Hilfe“. Aber diejenigen, die mit ihren Lieblingen im Bett schlafen, können aufatmen. Damit würde man den Tieren keine Dominanz im Leben geben. „Wenn wir vom durchschnittlich getakteten Hund ausgehen, gibt es eigentlich nichts Natürlicheres, als nah an ihm zu übernachten“, beruhigte der Trainer die Moderatorin Barbara Schöneberger, die ihm in ihrem Podcast ‚Mit den Waffeln einer Frau‘ gestand, dass ihr Vierbeiner bei ihr im Bett mit ihr kuschelt. „Das ist ja biologisch erstmal sinnvoll.“ Man müsse nur aufpassen, wenn die Tiere eh schon sehr revierorientiert seien und dies verteidigten. „Ich hatte mal einen Fall, da schläft das Herrchen seit fünf Jahren auf der Couch, weil der Riesenschnauzer ihn nicht mehr ins Bett lässt“, lachte Martin Rütter. Mit seinem Hundeführerschein wäre das bestimmt nicht passiert.

Bild: Jörg Carstensen/picture-alliance/Cover Images