Bild von Marteria

DE Deutsche Promis – Marteria (40) muss nicht vor Gericht. Eine Anklage gegen den deutschen Rapper wurde von den Justizbehörden fallengelassen, wie die Staatsanwaltschaft in Charlotte im US-Staat North Carolina am Dienstag (18. April) bekannt gab.

„Ich freue mich, dass mein Klient rehabilitiert wurde“

Auch Marterias Anwalt Robert DeCurtins bestätigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass es kein Verfahren geben wird: „Der Fall wurde eingestellt. Und ich kann Ihnen sagen, dass ich mit diesem Ergebnis zufrieden bin. Ich freue mich, dass mein Klient rehabilitiert wurde.“ Wir erinnern uns: Der Musiker aus Rostock war Ende März von der Polizei verhaftet worden, nachdem er in einem Hotel in Charlotte mehrfach seine Freundin gegen die Wand gestoßen und gewürgt haben sollte. Schon wenige Stunden später war der Star nach einer Kautionszahlung wieder auf freiem Fuß. Presse-Anfragen beantwortete er zu dem Zeitpunkt nicht.

Bekommt Marteria seine Kaution zurück?

Zu den Gründen, warum das Verfahren gegen Marteria nicht stattfindet, hat sich die Staatsanwaltschaft nicht geäußert. Berichten zufolge sollen die Justizbehörden die Klage schon vor Beginn der Anhörung kassiert und gar nicht erst zugelassen haben. Angeblich soll es widersprüchliche Aussagen zum Tathergang geben — das deutete der Anwalt des Rappers an. Ob sich das vermeintliche Opfer in Widersprüche verwickelt habe, führte er nicht aus. Bei der Frau soll es sich um eine kolumbianische Singer-Songwriterin handeln, die aber in Deutschland lebt. Marteria, der schon vor dem Anhörungstermin nach Deutschland zurückgekehrt war, kann sich jetzt sogar Hoffnung machen, seine Kaution zurück zu bekommen.

Bild: Sebastian Kahnert/picture-alliance/Cover Images