Bild von Markus Mörl

DE Deutsche Promis – Einst gehörte er zu den jungen Wilden der Neuen Deutschen Welle, die in den 1980er Jahren die Musikwelt aufrüttelten, heute zählt Markus Mörl (63) bei ‚Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!‘ zu den ältesten Kandidaten. Mit ein wenig Vorbereitung und Tipps von einem anderen alten Hasen sieht er sich gut gerüstet für die Show, die ab 13. Januar ausgestrahlt wird.

Markus Mörl fühlt sich fit für den Dschungel

Seit seinem größten Hit ‚Ich will Spaß‘ sind 40 Jahre ins Land gezogen, aber jetzt will es Markus noch einmal wissen: „Es ist eine mentale und sportliche Herausforderung für mich. Wahrscheinlich bin ich einer der Senioren in dieser Truppe und bevor ich es gar nicht mehr kann, mache ich es jetzt“, erklärte Markus im RTL-Interview. „Mal schauen, wie fit und sportlich ich noch bin und ob ich das dann auch alles so hinkriege, wie ich mir das vorstelle.“ Er sei zudem gespannt darauf, wie es sei, sich mit elf Fremden auf engem Raum zu arrangieren. Körperlich fühlt der Sänger sich fit: „Ich laufe ganz gerne, habe mal geboxt und gehe regelmäßig ins Gym.“ Auch kulinarisch hat die NDW-Ikone ihre Hausaufgaben gemacht: „Ich habe schon einmal geübt: an Weihnachten gab es bei uns Weihnachtsgans mit Kotzfrucht und Känguruschleim gefüllt, einfach mal so zum Testen“, verriet Markus.

Tipps von Sven Ottke

Bevor es losgeht, möchte er noch von Erlebnissen eines anderen Teilnehmers lernen. Profiboxer Sven Ottke, den Markus bereits persönlich kennt, nahm 2020 an der RTL-Show teil, belegte den zweiten Platz. Markus plante ihn anzurufen, „um nach seinen Erfahrungen zu fragen. Da es ein ähnliches Alter ist, kann man mal abklopfen, was er erlebt und wo er seine größten Schwierigkeiten gesehen hat“. Jetzt freut sich Markus auf sein Australien-Abenteuer, das hoffentlich auch endlich die schrecklichen Erinnerungen an einen unerwarteten Querschläger verdrängt: Vor einigen Monaten stand nach einem anonymen Hinweis die Polizei vor seiner Tür, durchsuchte sein Haus, in dem sich angeblich eine Cannabis-Plantage befände. „Ich dachte erst, das ist jetzt versteckte Kamera, aber es war ernst“, sagte Markus zu ‚Bild‘. „Völlig absurd! Ich habe nichts mit Drogen zu tun, trinke ja kaum Alkohol.“

Der Sänger und seine Frau Yvonne sind bis heute traumatisiert: „“Es macht einfach Angst, wie schnell man nur durch eine anonyme Denunziation ins Visier der Polizei gelangen kann. Diese Durchsuchung war völlig unangemessen!“ regte der Star sich auf. „Bis heute haben wir keine Entschädigung oder Entschuldigung erhalten von den Behörden. Da stürmt die Polizei einfach deine Bude, ohne auch nur den Anflug eines Beweises zu haben. Das geht doch einfach nicht!“ Da ist so ein Dschungelcamp vielleicht genau das Richtige, um Markus Mörl wieder auf andere Gedanken zu bringen.

Bild: Silas Stein/picture-alliance/Cover Images