DE Showbiz – Marilyn Manson (54) geriet mit einer unappetitlichen Geschichte in die Schlagzeilen, nachdem er sich 2019 auf der Bühne die Nase geputzt hatte – allerdings nicht mit einem Taschentuch. Er rotzte einfach auf eine Kamera herab, was ihn nun vor Gericht brachte.
Geldstrafe für eklige Aktion
Marilyn Manson, der mit bürgerlichem Namen Brian Warner heißt, erschien am Montag (18. September) vor dem Belknap Superior Court in New Hampshire, um sich wegen der Schnodderattacke auf Kamerafrau Susan Fountain verantworten, die im August 2019 stattfand, als sie sein Konzert filmte. Er muss nun 20 Sozialstunden ableisten und eine Strafe von rund 1.300 Euro zahlen. Seinen Arbeitseinsatz darf Manson in Kalifornien erbringen, weil er dort wohnt, entschied der Richter. Außerdem muss der Skandalrocker jedes Konzert, das er in den kommenden zwei Jahren in New Hampshire plant, vorab bei der örtlichen Polizei anmelden.
Marilyn Manson versuchte zu verhandeln
Marilyn Manson hatte zunächst seine Unschuld behauptet, dann mit dem Staatsanwalt verhandelt, wodurch ein Aspekt der Klage fallen gelassen wurde – Manson hatte die Frau auch angespuckt. Susan Fountain war beim Prozess nicht anwesend und ließ eine Erklärung verlesen, in der es hieß: „Ich bin nie so erniedrigt und behandelt worden wie von dem Angeklagten. Dass er mich angespuckt und über mir seine Nase entleert hat, war das Ekelhafteste, was mir je ein Mensch angetan hat.“ Marilyn Manson spielte den Vorfall nach dem Konzert herunter, muss nun aber während seiner Sozialstunden, die er mit genesenden Suchtkranken ableisten möchte, beweisen, dass er doch zu Empathie fähig ist.
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