Bild von Mariella Ahrens

DE Deutsche Promis – Mariella Ahrens (54) erlebt gerade das Empty-Nest-Syndrom. Die Schauspielerin (‚Die Wüstenrose‘) muss nämlich mitansehen, wie ihre älteste Tochter Isabella (24) auszieht. Zwar ist die jüngere Tochter Lucia (16) noch da, aber auch sie wird nicht mehr lange bleiben.

Ein paar Streitthemen weniger

Die Darstellerin versucht, so gut es geht mit der Entwicklung umzugehen. „Es musste ja irgendwann mal sein“, erzählte sie RTL und versucht auch das Gute an der Situation zu sehen. „Am Anfang dachte ich, es wird furchtbar für mich. Aber so schlecht ist es auch nicht, wenn man mal als Mutter sturmfreie Bude hat.“ Ihre Älteste pflichtete ihr bei und zählte die Dinge auf, die jetzt nicht mehr für Ärger sorgen, weil sie jetzt nicht mehr dort wohnt: „Wir haben ein paar Streitthemen weniger so wie Einkaufen oder die Spülmaschine ausräumen.“ Jetzt ist die BWL-Studentin auch nicht weit weg gezogen, in fünf Minuten kann sie wieder bei Mama sein und Wäsche waschen lassen. „Ich hab ihr keine Waschmaschine besorgt, damit sie immer mal wieder zurückkommen muss“, erzählte der Star augenzwinkernd.

Mariella Ahrens fürchtet um die Auslandspläne ihrer Jüngsten

Was Mariella Ahrens aber Sorgen macht, ist die Tatsache, dass ihre jüngste Tochter Lucia auch schon mit dem Gedanken spielt, das mütterliche Nest zu verlassen. Noch ist sie zu jung, aber nach dem Abi möchte sie schon noch für „ein, zwei Jahre im Ausland leben“. Das sieht Mama gar nicht gern, denn ihr jüngster Spross will nach Amerika und das ist nicht gerade um die Ecke.

Aber noch ist es nicht soweit und Mariella Ahrens kann sich damit trösten, dass sie neben ihrem Beruf noch ihren Verein Lebensherbst hat, der sie beschäftigt, wenn alle Kinder aus dem Haus sind. Seit 2005 Jahren erfüllt sie damit Senior*innen-Wünsche. „Ich bin mit meinen Großeltern aufgewachsen. Dieses innige und liebevolle Verhältnis beflügelt mich, mein ganzes Engagement für Senioren einzusetzen“, erklärte die engagierte Künstlerin gegen über der ‚AZ‘ den Grund für den Verein, und sie ist auch stolz auf deren Wirken. „Neben Zuzahlungen zu Zahnprothesen, Brillen oder anderen lebensnotwendigen Dingen haben wir im Laufe der Zeit schon viele Wünsche erfüllt: Zum Beispiel eine Ballonfahrt mit vier Senioren, Reisen zu Kindern und Enkeln, ein Privatkonzert für einen Klavierlehrer, darüber hinaus organisieren wir Konzerte, Ü70-Parties und Weihnachtsfeiern in den Heimen.“ Mariella Ahrens versucht, so oft es möglich ist, dabei zu sein.

Bild: FrankHoermann/SVEN SIMON/picture-alliance/Cover Images